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11.05.2022

Verwaltungs- und Finanzausschuss empfiehlt Fortsetzung der Windelkonzeption

In der Sitzung des Verwaltungs- und Finanzausschuss des Kreistags am Mittwoch wurden unter anderem verschiedene Vergabeentscheidungen auf den Weg gebracht und die Evaluierung der Windelkonzeption vorgestellt. Der Ausschuss empfahl die Fortsetzung der Windelkonzeption.

Am Rande der Sitzung gratulierte Landrat Christoph Schauder dem Ausschussmitglied Stefan Grimm zur Wahl zum Bürgermeister der Gemeinde Hardheim: "Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Neckar-Odenwald-Kreis dürfen sich auf einen klasse neuen Kollegen freuen", sagte er. Der Landrat wünschte dem künftigen Rathauschef ein stets glückliches Händchen bei seiner Arbeit und beste Gesundheit. Das Wahlergebnis mit 67,8 Prozent der Stimmen bei drei Bewerbern sei äußerst eindrucksvoll.

Technik-Dezernent Werner Rüger stellte die Ergebnisse der Evaluierung der Windelkonzeption vor, die seit 1. Januar 2021 beim Landkreis umgesetzt wird. Seither erhalten Haushalte mit Wickelkindern bis zum 2. Geburtstag sowie mit inkontinenten Personen, die zu Hause gepflegt werden, pro Monat einen kostenlosen Müllsack oder einen Zuschuss zur Beschaffung von Stoffwindeln. Da das Angebot sehr gut angenommen wurde und das vorgesehene Budget ausreicht, empfiehlt der Verwaltungs- und Finanzausschuss die Fortsetzung der Konzeption.

Dr. Walter Scheckenbach, Leiter des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft, präsentierte die Abfallströme bei den unterschiedlichen Müllarten. Beispielsweise wird der Hausmüll aus den Restmülltonnen vierwöchentlich von der Firma Kühl aus Lauda abgefahren und zur Umladestation Deponie Heegwald gebracht. Von dort wird der Restmüll durch die Firma OTH May aus Steinfurt zum Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt transportiert, wo durch thermische Abfallbehandlung Strom und Fernwärme erzeugt werden.

Der Main-Tauber-Kreis gehört weiterhin zu den Stadt- und Landkreisen in Baden-Württemberg mit dem geringsten Aufkommen an Haus- und Sperrmüll sowie mit den niedrigsten Müllgebühren.

Weitere Entscheidungen betrafen die Straßen im Landkreis. Der Verwaltungs- und Finanzausschuss stimmte der Ersatzbeschaffung eines Unimogs von der Firma Ing. Kurt Herold GmbH & Co. KG aus Würzburg zu einem Brutto-Angebotspreis von 260.077,36 Euro zu. Das Fahrzeug wird von der Straßenmeisterei Tauberbischofsheim aus zum Sommer- und Winterdienst an den Bundes-, Landes- und Kreisstraßen im Landkreis ausrücken.

Zum Thema Straßen genehmigte der Ausschuss auch die Beschaffung von Auftausalz im Frühbezug für die kommende Winterdienstsaison 2022/2023. Aufgrund der aktuell schwer kalkulierbaren Lage sowie der erwarteten Preissteigerungen hat das Straßenbauamt die Lieferung von Auftausalz frühzeitig ausgeschrieben. Von der Firma Salinity Deutschland GmbH aus Köln werden nun 2600 Tonnen Salz zu einem Bruttopreis von 196.469,00 Euro beschafft und durch die Straßenmeistereien eingelagert.

Der Auftrag für die Fahrbahndeckeninstandsetzung auf der Kreisstraße 2829 wurde mit einem Brutto-Auftragsvolumen von 388.123,99 Euro an die Firma Konrad Bau GmbH & Co. KG aus Gerlachsheim erteilt. Saniert wird ein etwa drei Kilometer langes Stück der K 2829 zwischen Külsheim-Hundheim und Wertheim-Dörlesberg sowie ein 0,2 Kilometer langes Stück in der Ortsdurchfahrt von Wertheim-Sachsenhausen.

Unter www.main-tauber-kreis.de/buergerinfoportal-kreistag-aktuell können die Beschlussvorlagen zur Sitzung eingesehen werden.

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