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23.04.2024

Meet & Greet im Kloster Bronnbach - Vielfalt der Region weckt großes Interesse

Rund 30 Betriebe aus der Region haben am vergangenen Wochenende ihr Sortiment auf der zweiten Lebensmittelmesse „Meet & Greet“ im Kloster Bronnbach vorgestellt. Mehrere hundert Besucherinnen und Besucher nutzten das kostenfreie Angebot und informierten sich in den historischen Gemäuern über die vielfältigen Produkte bei den Direktvermarktern aus dem Main-Tauber-Kreis. Zudem wurden fünf Betriebe mit dem Qualitätssiegel der Bio-Musterregion Main-Tauber-Kreis ausgezeichnet.

„Mit dieser Lebensmittelmesse bündeln wir die komplette Vielfalt unserer lokalen Wertschöpfungsketten unter einem Dach. Die Leidenschaft unserer regionalen Direktvermarkter für qualitativ hochwertige Produkte bildet den Nährboden für die Qualität, die die Besucherinnen und Besucher heute an den einzelnen Messeständen erleben können. Es erfüllt mich mit Stolz zu sehen, welches Potential, welche Qualität und welcher Ideenreichtum in unserem Landkreis schlummern“, erklärte Landrat Christoph Schauder. Ziel der Lebensmittelmesse ist es, die Produktion und Vermarktung heimischer Lebensmittel zu stärken und eine Plattform zu bieten, die den direkten Austausch zwischen den Betrieben fördert und gleichzeitig die Kundinnen und Kunden für hochwertige Produkte aus dem Main-Tauber-Kreis sensibilisiert.

Fünf Betriebe mit dem Siegel „Bio-Region Main-Tauber-Kreis“ ausgezeichnet

Um diese Qualität für Kundinnen und Kunden im Alltag sichtbarer zu machen, wurde das Qualitätssiegel „Bio-Region Main-Tauber-Kreis“ entwickelt. Nachdem das Logo im Juli 2022 vorgestellt sowie der markenrechtliche Schutz beantragt wurde, sind nun bereits zum zweiten Mal Betriebe aus dem Main-Tauber-Kreis mit dieser Zertifizierung ausgezeichnet worden. Die Urkunden für die fünf Betriebe aus der Region wurden von Landrat Christoph Schauder sowie dem Ersten Landesbeamten Florian Busch verliehen. „Das Siegel zeichnet Produkte in Bio-Qualität aus, die regionale Wertschöpfung, kurze Transportwege und nachhaltiges Wirtschaften vereinen. Es geht mit strengen Auflagen einher, die diese hohe Qualität für den Endverbraucher sicherstellen. Ich freue mich, dass wir im Rahmen dieser Messe fünf weitere Betriebe zertifizieren können und gratuliere ganz herzlich. Dieses Siegel schafft nicht nur Transparenz für den Kunden vor Ort, sondern kann zu einer Markenbildung für die gesamte Region werden“, betonte Erster Landesbeamter Florian Busch.

Zertifiziert wurde der Ökologische Land- und Weinbau Seitz aus Königheim für seine Weine. Dort werden fast ausschließlich sogenannte „Alte Reben“ ausgebaut, welche extraktreiche und gehaltsvolle Weine mit feinwürzigen, eleganten Aromen entstehen lassen.

Für seinen Apfelsaft wurde der Bioland Hof Klein aus Wertheim ausgezeichnet. Seit 1985 ist der Betrieb biozertifiziert (Bioland) und gehört damit zu den ältesten Bio-Betrieben im Landkreis. Im vergangenen Jahr wurde bereits das Produkt „Lupino – Kaffee aus Lupinen“ mit dem Siegel ausgezeichnet.

Für ihr selbst gebrautes Bier wurde dem Familienbetrieb derr Hof das Siegel verliehen. Die Biersorten werden in Bio-Qualität selbst gebraut und auf dem lokalen Wochenmarkt verkauft, während im Hofladen und bei Veranstaltungen auf dem derr Hof Speisen und Weine anderer direktvermarktender Betriebe angeboten werden.

Ebenfalls zertifiziert wurde das Rosenblütenmus des Rosenhof Taubertal aus Creglingen. Auf der Premierenveranstaltung im vergangenen Jahr wurde zuvor bereits der Rosenblütensaft zertifiziert. Seit 1986 entwickelte sich der Betrieb fortwährend bis zur heutigen Form. Von Beginn an wurde biologisch-dynamisch gearbeitet.

Mit gleich vier Produkten hat sich das Hofgut Grimm in diesem Jahr zertifizieren lassen. Sowohl der Wein, die selbst angebauten Belugalinsen, das Rapsöl als auch die Goldhirse haben die Zertifizierungsstandards der Bio-Region Main-Tauber-Kreis erfüllt. Die Familie Grimm bewirtschaftet seit mehreren Generationen ihren Betrieb in Külsheim am Fuße der Külsheimer Weinberge.

„Ich gratuliere allen Betrieben zu dieser Auszeichnung und freue mich, wenn sich weitere Bio-Betriebe aus unserer Region dazu entschließen, ihre Produkte zertifizieren zu lassen“, sagte Regionalmanager Stefan Fiedler.

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