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Haushaltsrede AfD

Sehr geehrte Anwesende,
sehr geehrter Herr Landrat,

Wieder ist mir als Vertreter einer Gruppe im Kreisrat die Möglichkeit eingeräumt, einen Jahresrückblick zu tätigen.

In dieser Aufstellung ist es ein Abschluss - Blicken wir voll Zuversicht in die Zukunft.

Wie auch in den vergangenen Jahren wurde von meinen Vorrednern die durch die täglichen Herausforderungen notwendigen Finanzbewegungen des Kreises akribisch aufgelistet und die daraus hervorgehenden Entscheidungen ebenso begründet. Die sachlich und fachlich aufbereitete Darstellung seitens der Kreisverwaltung war - soweit es im Entscheidungsbereich des Kreises liegt - transparent und nachvollziehbar.

Dennoch sind wir als Gremium Bestandteil einer politischen Darstellung. Und in dieser Eigenschaft in ständiger Wechselwirkung, Wünsche und reale Umsetzbarkeit der Einwohnerschaft zum Wohle möglichst aller zu tätigen - ein schwieriger Akt zweifellos. Wenn aber, wie seit Jahren anhaltend zu beobachten, ein ständiger Vertrauensverlust in die Institutionen und Einrichtungen des Staates und noch viel stärker in die Kirchen anhält, so ist dies Anlass zur Sorge, dass der Rahmen der Einigung morsch ist zwischen denen, die jemanden mit der Lenkung beauftragt haben, und jenen, denen diese Führung oder Lenkung anvertraut ist und - wie offenkundig erkennbar - nur noch unzureichend ein Dialog im gedeihlichen Sinne stattfindet. Persönliche, nicht vergessene Erfahrungen will ich hier, an dieser Stelle nicht einfließen lassen.

Als weiteren Punkt will ich auf die hiesige Gegend und Landschaft das Liebliche Taubertal eine Erholungs- und Touristenregion abheben. Der Gesundheits- wie Kurbetrieb ebenso wie der Tourismus stellen hier auch kreisübergreifend einen beachtlichen Wirtschaftsfaktor dar. Begründet ist das durch die vielfältige Kulturlandschaft und Erhalt wie ebenderen Kulturgüter.

Ein weiterer Gedanke, hier in der Region mit Weltmarktführern: Geschaffen wurden diese Top-Positionen ganz sicher nicht, indem das Work-Life-Balance-Gefühl vorherrschend war. Wenn diese Primärstellung gehalten werden soll, so bedarf es einer Rückbesinnung auf die Werte früherer Zeit. Denn nur aus den Erträgen der Arbeit überhaupt kann eine Problemlösung erfolgen.

Wenn ich noch abschließend auf die CO2-Bindung und die Sauerstofferzeugung durch einen Teil der landschaftsprägenden Kultur im Landkreis eingehe, nämlich nur den Weinbau, an dem auch alle möglichen weltverbessernden Rezepte angewendet werden sollen, so nehme ich hier nur die Flächen der Genossenschaften Beckstein und Markelsheim. Nicht die Privaten, hier gibt es neben vielen kleineren und mittleren einen sehr großen, auch im Bundesvergleich, wenn dieser Betrieb nun nicht über seine Größe definiert werden will, so sind diese Gründe zu respektieren. Wenn also die genannten Flächen nur der beiden Genossenschaften in Bezug der CO2-Bindung netto, die jährlich anfallenden Bearbeitungswerte sind berücksichtigt etwa 2,7 Millionen Tonnen betragen, die daraus anfallende Sauerstoff-Erzeugung etwa 1,8 Millionen Tonnen pro Jahr betragen, so ist das absolut erwähnenswert. Zum Vergleich: die aus dem laufenden Betrieb der im Kreis vorhandenen Windräder, ohne deren Erstellung und Materialbilanz etwa 5 Millionen Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr betragen. Eine Sauerstofferzeugung findet hier zu keiner Zeit statt.So bedarf es hier im Sinne ausschließlich jetzt unter dem Gesichtspunkt der Umweltbilanz der CO2-Bindung einer entsprechenden Wertschätzung und keines falls einer weiteren Regulierungsbürokratie.

Zum Schluss darf ich mich noch bei allen bedanken, die mitgearbeitet haben. Sei es mit Auskünften oder Vor- und Nachbereiten, um diese Beratungen und Besprechungen in störungsfreier Weise zu ermöglichen.

Ich wünsche allen erholsame Feiertage.

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