Spende von explosionsgeschützten Tablets von Ecom Instruments an die lokalen Feuerwehren übergeben
Die Digitalisierung hält zunehmend auch bei den Freiwilligen Feuerwehren in der Region Einzug. Der Assamstadter Weltmarktführer Ecom Instruments als Tochterunternehmen der Mannheimer Pepperl+Fuchs Gruppe unterstützt die wertvolle Arbeit von sieben Abteilungen der Blaulichtorganisation mit explosionsgeschützten Tablets im Wert von mehr als 15.000 Euro. Die Übergabe erfolgte am Sitz des Unternehmens im Beisein von Kreisbrandmeister Andreas Geyer.
Über die großzügige Spende in Form von jeweils zwei Tablets freuen sich die Abteilungen Bad Mergentheim, Westernhausen, Assamstadt, Krautheim, Boxberg, Lauda und Tauberbischofsheim. Solche Tablets fänden in der Zwischenzeit in nahezu allen Lebensbereichen Verwendung. Auch bei Organisationen und Berufsgruppen, die für Sicherheit oder Rettung verantwortlich seien, wie Polizei oder Feuerwehr, kämen digitale „Helfer“ und spezielle Mobilgeräte zum Einsatz, sagten Jörg Hartleb, Leiter Produktmanagement, und Christian Uhl, Leiter Kommunikation bei Pepperl+Fuchs, bei der Übergabe.
Aufgrund der Möglichkeit austretender Gase oder entzündlicher Stoffe könne vor Ort eine Explosionsgefahr entstehen. „Deshalb ermöglicht der Einsatz von robusten und explosionsgeschützten Tablets aus dem Hause Ecom Instruments den Feuerwehren, bereits mit der Alarmierung Einsätze effizienter zu planen oder vor Ort durchzuführen“, so Uhl. Durch den Zugriff auf digitales Kartenmaterial und GPS-Funktionen könnten Einsatzorte schnell identifiziert, die besten Routen geplant oder vor Ort koordiniert werden. Dies spare wertvolle Zeit bis zum und am Einsatzort und ermögliche eine schnellere Reaktion in Notsituationen.
Darüber hinaus könnten über entsprechende Applikationen wichtige Informationen wie Gebäudepläne, Standorte von Hydranten und Informationen zu Gefahrenstoffen noch im Führerhaus auf dem Weg zum Einsatzort direkt auf dem Tablet abgerufen werden, „was die Entscheidungsfindung vor Ort erleichtern kann“, ergänzte Jörg Hartleb.
Weitere wichtige Informationen wie etwa Video- oder Bildmaterial, Baupläne von Fahrzeugen oder Anlagen könnten direkt vor Ort von den Aktiven eingesehen oder darüber hinaus in Echtzeit ausgetauscht werden, sei es mit anderen Einheiten vor Ort oder mit der Einsatzleitstelle. Dies bewirke eine bessere Koordination und Zusammenarbeit während des Einsatzes.
Ein weiterer Vorteil von Tablets liege in der einfachen Dokumentation von Einsätzen. Durch die Möglichkeit der Datenerfassung von Aktivitäten, Beobachtungen und Maßnahmen in Echtzeit könne eine genaue und detaillierte Berichterstattung ermöglicht werden, die später für Analysen oder Schulungen verwendet werde. Außerhalb des Einsatzes böten Tablets der Feuerwehr einen recht einfachen Zugriff auf eine Vielzahl von wichtigen Ressourcen wie Handbücher, Anleitungen oder Schulungsmaterialien, um das Wissen aufzufrischen oder sich über neue Techniken und Verfahren zu informieren.
Groß war die Freude bei Kreisbrandmeister Andreas Geyer: „Ich bedanke mich namens des Landkreises. Die Tablets sind ein wichtiger Baustein bei der Digitalisierung und werden die Arbeit der Abteilungen ungemein unterstützen.“