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18.07.2023

Rund 5000 Besucher beim Tag der offenen Tür - Kurtz Ersa öffnet die Tore seiner Standorte

Zeitgleich starteten die Kurtz Ersa-Standorte links und rechts des Mains am 15. Juli um 10 Uhr in den gemeinsamen Tag der offenen Tür. Beteiligt waren auf nordbayerischer Seite in Kreuzwertheim-Wiebelbach die Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG als zentrale Managementholding, die Kurtz GmbH & Co. KG mit der Maschinenfabrik, die Kurtz Ersa Logistik GmbH und die Kurtz Ersa Hammer Academy samt Lehrwerkstatt. In Baden-Württembergs nördlichster Stadt Wertheim gab es zwei Anlaufstellen: die Ersa GmbH in Bestenheid sowie die Kurtz Ersa Automation auf dem Reinhardshof.

Ebenfalls involviert war auf bayerischer Seite mit dem Haslocher Eisenhammer der Unternehmensursprung, wo bereits seit Donnerstag elf Schmiede-Teams beim traditionellen Rennfeuer ihre Öfen für die sogenannte „Ofenreise“ vorbereiteten.

Bei hochsommerlichen Temperaturen strömten bereits zum Start des Tags der offenen Tür zahlreiche Beschäftigte mit ihren Familien, Interessierte und Ehemalige, aber auch externe Gäste auf die verschiedenen Betriebsgelände, um einen Blick hinter die Kulissen des Kurtz Ersa-Konzerns zu werfen – am Ende zählten die Organisatoren rund 5000 Besucher! Vor dem Eingang der Zentrale standen verschiedene Foodtrucks bereit, um die Besucher kulinarisch zu versorgen – von Pizza über Steak und Burger bis zu Waffeln und Erdbeerburger, die Hüpfburg war schnell von Kindern okkupiert. Am Seiteneingang der Maschinenfabrik versammelten sich schnell zahlreiche Neugierige um den metallischen 3D-Drucker ALPHA 140 und ließen sich die Details von Kurtz Experten erläutern. Auch eine Werksführung durch die Maschinenfabrik selbst war möglich. Stephan Gesuato führte als Leiter der Abteilung Protective Solutions (Maschinen zur Verarbeitung von Partikelschaumstoffen) durch das Werk und stellte unter anderem die prämierte Radiofrequenz-Technologie des WAVE FOAMER vor, die den Energieverbrauch um bis zu 90 Prozent senkt und auch biologisch abbaubare Materialien verarbeiten kann. Im Foyer standen Personalerinnen und Personaler bereit, um Interessierte ausführlich über Karrieremöglichkeiten bei Kurtz Ersa zu informieren – ob Ausbildung, Duales Studium, Einstieg als Fachkraft oder Experte. Auch das Ausbildungszentrum der Kurtz Ersa Hammer Academy GmbH hatte seine Tore geöffnet. Die zahlreichen Besucher wurden direkt von Auszubildenden und DHBW-Studierenden über die zahlreichen Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei Kurtz Ersa informiert.

500 Meter die Frankenstraße hinunter konnte man das Zentrallager von Kurtz Ersa in Augenschein nehmen – 2018 eröffnet mit 80.000 m2 umbautem Raum, war bereits vier Jahre später eine Erweiterung erforderlich, die weitere 3300 m2 Nutzfläche und weitere 4600 Lagerplätze im Palettenhochregallager brachte (Fertigstellung im August). Staunend standen zig Leute vor dem Hochregal, in dem die benötigten Komponenten wie von Geisterhand hin und her sausen, dann kommissioniert und verpackt werden, um ihre Reise zum angeforderten Werk im In- und Ausland anzutreten – bei jedem einzelnen Teil stets digital nachvollziehbar, welches seine Destination ist und für welchen Zweck es bestimmt ist. Auch in der Logistik war für Speis und Trank gesorgt, Bungee-Trampolin, Air-Hockey, Tischtennisplatte & Co. warteten auf Bewegungshungrige.

Nach den Wiebelbach-Standorten konnten die Besucher zu den weiteren Standorten aufbrechen, die ein Shuttle-Busservice im Halbstundentakt anfuhr. Weiter nach Hasloch ins Haseltal, wo internationale „Eisenmacher“-Teams hinter der historischen Hammerschmiede zwischen zwei Bachläufen am Werk waren – unter der wachsamen Aufsicht der Feuerwehr. Aus Ziegeln, Stroh und Lehm stellten die internationalen Schmiede-Teams ihre Öfen her – ein Team aus den Niederlanden setzte komplett auf Handarbeit, um per Blasebalg die geforderten Temperaturen von 1200 bis 1300 Grad Celsius zu erreichen. Hammerherr Walter Kurtz war natürlich präsent auf dem Eisenhammer und konnte von vier erfolgreichen Ofenreisen am Freitag berichten – am Samstag sollten weitere acht dazukommen. Zwischen Herrenhaus und Hammerschmiede stärkten sich alle Anwesenden, kühle Getränke standen bei allen hoch im Kurs.

Mit dem nächsten Shuttle auf die andere Seite des Mains – Ziel war die Ersa GmbH in der Leonhard-Karl-Straße, die eigens für den Tag der offenen Tür gesperrt wurde. Hier wie an den anderen Standorten ließ das weitverbreitete blaue Tour-T-Shirt die Träger als Beschäftigte des Kurtz Ersa-Konzerns erkennen – in Bestenheid wirkte es wie eine blaue Welle, das Ersa Team schien komplett anwesend zu sein. Gesamtvertriebsleiter Rainer Krauss führte die Gäste immer wieder durch die Smart Factory, die 2021 als „Fabrik des Jahres“ ausgezeichnet wurde, und zeigte, wo die Bestseller der VERSAFLOW Selektivlötanlagen gefertigt werden, bislang weltweit mehr als 2000 Mal erfolgreich installiert. Im Demo-Center gab es Live-Vorführungen etwa am Schablonendrucker VERSAPRINT 2 samt automatisierter Peripherie, im Kundencenter fanden Workshops statt, in denen man das Handlöten unter Aufsicht von Lötexperten erlernen konnte.

Als letzte Station stand die Kurtz Ersa Automation auf dem Programm, das jüngste Geschäftsfeld im Kurtz Ersa-Konzern, das immer wichtiger wird. Das belegt auch die Integration des Automation-Experten Schiller Automation im schwäbischen Sonnenbühl vor eineinhalb Jahren mit seinem 160 Köpfe starken Team. „Das war eine rundum gelungene Veranstaltung – wir haben uns als diversifizierter Maschinenbauer mit den Geschäftsfeldern Elektronikfertigung, Moulding Machines – Gießerei- und Schaumstoffmaschinen – sowie Automation präsentiert, haben unsere Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt, mit der wir bis 2029 klimaneutral werden wollen und für Kurtz Ersa als attraktiven Arbeitgeber geworben. Ich möchte mich beim gesamten Kurtz Ersa-Team bedanken, das zum Gelingen des Tags der offenen Tür vor und hinter den Kulissen beigetragen hat – das war ganz im Sinne des ,One Team, One Family!‘-Gedankens“, sagte Kurtz Ersa-CEO Ralph Knecht.

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