BASS im "stern"
Im September drehte sich in der deutschen Medienlandschaft alles um den Wahlkampf. Dass Bass aus Niederstetten in der Stern-Ausgabe „Die Kandidaten ganz nah“ dabei war, hatte jedoch nichts mit Politik zu tun, sondern mit der konsequenten Digitalisierungsstrategie des Werkzeugherstellers.
Im Bericht „Auf dem Prüfstand“ stellt der stern Unternehmen vor, die Tradition und Digitalisierung erfolgreich verbinden. Zwischen bekannten Verbrauchermarken wie Adidas, Kärcher oder Teekanne findet sich auch Bass aus dem Main-Tauber-Kreis. Mit insgesamt vier von fünf Sternen ausgezeichnet punktet das international agierende Unternehmen in allen Teildisziplinen.
Dass Digitalisierung dabei nicht nur ein Schlagwort ist, zeigt Anna Mühleck, Leiterin der Organisationsentwicklung bei Bass, auf. „Im gesamten Unternehmen gibt es Shopfloorbildschirme, auf welchen anstehende Ereignisse, wie z. B. Kundenführungen oder Wartungsmaßnahmen angezeigt sowie Verbesserungsvorschläge der Mitarbeitenden und Prozesskennzahlen live dargestellt und täglich besprochen werden.“
Von der digitalen Maschinenanbindung bis hin zur eigenen App für den Außendienst setzt Bass Wert auf die konsequente Weiterentwicklung der IT in allen Bereichen. „Digitalisierung darf dabei nie Selbstzweck sein, sondern muss den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stets einen Nutzen bieten“, so Martin Zeller, Geschäftsführer bei Bass. „Als wir vor ein paar Jahren unser Lager neu organisiert haben, haben wir gleichzeitig Handscanner für die Kolleginnen eingebunden. Dadurch entfielen nicht nur viele manuelle Arbeitsschritte, sondern durch eine optimierte Wegführung beim Kommissionieren von Ware auch tatsächlich jeden Tag viele Schritte“ pflichtet Anna Mühleck bei. „Auf dem Display des Scanners werden Lagerbuchungen direkt nach Entnahme bestätigt und über WLAN ins Warenwirtschaftssystem übertragen. Früher waren die Mitarbeiterinnen im Versand mit gedruckten Listen unterwegs und mussten den Lagerplatz der Produkte im System suchen oder wussten diesen aufgrund langjähriger Erfahrung. Die digitale Abbildung des Lagers und der Prozesse hat das Leben leichter gemacht, insbesondere angesichts von fast 10.000 unterschiedlichen Produkten am Lager.“
Das Beispiel im Versand bei Bass ist dabei nur eines von vielen, doch zeigt es auch leicht nachvollziehbar auf, wie eine durchdachte Digitalisierungsstrategie nicht nur das Unternehmen voranbringt, sondern auch den Beschäftigten den Alltag erleichtert. „Die Auszeichnung in einer der größten Zeitschriften Deutschlands freut uns daher ungemein“, schließt Anna Mühleck.
Bass ist ein dynamisches, familienfreundliches Unternehmen. Seit der Gründung im Jahr 1947 entwickelt, produziert und vertreibt Bass hochpräzise Produkte für die industrielle, effiziente Gewindeherstellung. Weltweit vertrauen Kunden aus der Automobil- und Luftfahrtindustrie sowie dem Maschinenbau und der Medizintechnik auf die Lösungen aus Niederstetten. Bass ist seit 2019 Teil der japanischen OSG-Gruppe, dem weltweit größten Hersteller von Schaftwerkzeugen.