IBB-Stelle
Die Informations-, Beratungs- und Beschwerdestelle (IBB-Stelle) dient als Ansprechpartner für psychisch kranke Menschen, Angehörige und Mitarbeiter im psychiatrischen Hilfesystem.
Was ist die IBB-Stelle?
Die IBB-Stelle
- erfüllt eine Lotsenfunktion im psychiatrischen Hilfesystem
- nimmt als unabhängige Anlaufstelle unvoreingenommen Beschwerden entgegen
- verstärkt die Arbeit der Patientenfürsprecherin
- erleichtert den Betroffenen den Zugang zum Gesundheitssystem
- trägt zu mehr Transparenz, Qualitätssicherung und -kontrolle bei.
Die IBB-Stelle setzt sich aus der Patientenfürsprecherin, einer Mitarbeiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes (SpDi) sowie jeweils Vertretern der Betroffenen und der Angehörigen zusammen.
Für wen ist die IBB-Stelle da?
Sie können sich an die IBB-Stelle wenden, wenn Sie Informationen und Beratung innerhalb des psychiatrischen Hilfesystems suchen.
Sie können sich auch an die IBB-Stelle wenden, wenn Sie als psychisch erkrankter Mensch, als Angehöriger oder als Mitarbeiter im psychiatrischen Hilfesystem Probleme mit ambulanten oder stationären Einrichtungen und Diensten haben, etwa weil
- Sie Ihre Rechte und Bedürfnisse nicht gewahrt sehen
- Sie sich ungerecht behandelt fühlen
- Sie mit der Art Ihrer Behandlung und Betreuung nicht zurechtkommen
- Sie sich in Ihren Persönlichkeitsrechten verletzt fühlen
- Sie sich über Ihre Behandlung nicht ausreichend informiert fühlen
und wenn Sie diese Probleme vor Ort nicht ohne Unterstützung lösen können.
Wie arbeitet die IBB-Stelle?
- Die Mitarbeiter/-innen der IBB-Stelle unterliegen der Schweigepflicht.
- Die IBB-Stelle ist unabhängig.
- Die Mitarbeiter werden nur mit Einwilligung des Beschwerdeführers tätig.
- Ihre Anliegen und Beschwerden werden ernst genommen.
- Die Mitarbeiter vermitteln und suchen gemeinsam mit allen Beteiligten das Gespräch.
- Es entstehen Ihnen keine Kosten.