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05.07.2023

Austausch über aktuelle kreispolitische Themen in Külsheim und Bronnbach mit Regierungspräsidentin Susanne Bay

Regierungspräsidentin Susanne Bay hat vor kurzem den Main-Tauber-Kreis besucht, um sich mit Landrat Christoph Schauder über aktuelle kreispolitische Themen auszutauschen, wie etwa die Situation am Doppelbahnübergang in Königshofen.

„Der regelmäßige Austausch mit dem Regierungspräsidium funktioniert sehr gut. Auch auf Fachebene stehen wir stets in engem Kontakt mit den zuständigen Mitarbeitenden. Gerade die Umsetzung großer Infrastrukturprojekte wie etwa die Erarbeitung eines Gesamtkonzepts für die Ertüchtigung der Landesstraße L 2310 zwischen dem Wohnplatz Tremhof auf der Gemarkung der Stadt Freudenberg bis zur Kernstadt von Wertheim oder die Beseitigung des Doppelbahnübergangs in Königshofen, können nur gemeinsam und in engem Schulterschluss angegangen und umgesetzt werden“, erklärte Landrat Christoph Schauder.

„Der Austausch auf Fachebene zwischen Regierungspräsidium und Landkreis ist wichtig, um essenzielle Themen im Landkreis voranzubringen – daran werden wir weiterhin festhalten“, sagte Regierungspräsidentin Susanne Bay. Aus diesem Grund begleitete auch Stefan Heß, Abteilungspräsident Mobilität, Verkehr und Straßen beim Regierungspräsidium, die Regierungspräsidentin bei ihrem Besuch.

Regierungspräsidentin Bay besichtigte zunächst die Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen in Külsheim. Im ehemaligen Kasernengebäude finden insgesamt 120 geflüchtete Menschen Platz. In diesem Zusammenhang tauschten sich der Landrat und die Regierungspräsidentin über die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Unterbringung von geflüchteten Menschen aus. „Die Lage ist nach wie vor dynamisch. Der Anstieg der Zuweisungszahlen im Vergleich zum Vorjahr ist deutlich spürbar. Die Personen, die bei uns ankommen werden adäquat untergebracht. Dies ist nicht nur unsere gesetzliche Pflicht, sondern auch unsere moralische Verantwortung. Allerdings sind die Unterbringungskapazitäten begrenzt, weshalb die Landkreisverwaltung permanent nach weiteren Liegenschaften oder Flächen sucht“, sagte Landrat Schauder. Auch das Regierungspräsidium sei stets auf der Suche nach weiteren geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen, ergänzte Regierungspräsidentin Bay.

Des Weiteren verschaffte sich die Regierungspräsidentin einen Überblick über die neue Straßenmeisterei in Külsheim. Diese stellt mit einem Investitionsvolumen von rund 13 Millionen Euro, neben der Generalsanierung des Beruflichen Schulzentrums in Wertheim, die aktuell größte Baumaßnahme des Main-Tauber-Kreises dar. „Die bisherige Straßenmeisterei in Wertheim ist in die Jahre gekommen. Sie zu sanieren hätte sich wirtschaftlich nicht mehr gelohnt. Daher sind wir sehr froh über den neuen, zentral gelegenen Standort in Külsheim“, erläuterte der Landrat. Die Regierungspräsidentin wünschte dem Team der Straßenmeisterei alles Gute für die Arbeit in den neuen Räumlichkeiten.

Beim Abschlussgespräch im Kloster Bronnbach informierte sich Regierungspräsidentin Susanne Bay über das Kulturdenkmal von nationalem Rang. Zudem wurden Möglichkeiten für ein Bibermanagement, die Herausforderungen von Kleinklassen an beruflichen Schulen sowie die Vorreiterrolle des Main-Tauber-Kreises bei den Erneuerbaren Energien angesprochen.

Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass der offene und vertrauensvolle Austausch sehr wertvoll gewesen sei. Das Gespräch miteinander solle fortgeführt werden. „So machen wir weiter“, sagten Landrat Christoph Schauder und Regierungspräsidentin Susanne Bay.

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