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27.09.2023

Landrat bei Truppenübung: Bundeswehr und Kreis proben den Ernstfall

Landrat Christoph Schauder hat in seiner Funktion als „Tauberfränkischer Kommandeur“ mit dem Kreisbrandmeister Andreas Geyer an der Truppenübung „Mini Sonic“ des Transporthubschrauberregiments 30 aus Niederstetten teilgenommen. Mit der Verlege-Übung auf den Standortübungsplatz in Külsheim übt das Regiment die eigene Alarmbereitschaft, zudem wird die zivil-militärische Zusammenarbeit mit dem Kreisverbindungskommando (KVK) des Landkreises erprobt.

„In ihrer Konstellation und Größenordnung ist diese Übung absolut einmalig im Main-Tauber-Kreis. Im Rahmen von ‚Mini Sonic‘ steht zudem die Zusammenarbeit zwischen Landkreis und dem Regiment auf dem Prüfstand. Es erfüllt mich mit Stolz, das Ehrenamt als ‚Tauberfränkischer Kommandeur‘ mit Leben zu füllen und die Patenschaft zwischen dem Main-Tauber-Kreis und dem Transporthubschrauberregiment 30 weiter zu intensivieren“, erklärte Landrat Christoph Schauder.

Mit vier mittleren Transporthubschraubern NH90 und mehreren leichten Mehrzweckhubschraubern H145 und H135 erfolgt ein Feldflugbetrieb. Dabei starten die Hubschrauber mehrmals am Tag vom Übungsplatz Külsheim zu Übungsflügen über die Region. Die Staffeln des Regiments üben zudem den Betrieb von Gefechtsständen in behelfsmäßiger Infrastruktur, von Betankungspunkten im Gelände und von feldmäßiger technischer Wartung der Hubschrauber. Die Verpflegung der Truppe wird aus einer Feldküche und erstmals einer Feldbäckerei sichergestellt.

„Die Übung deckt das breite Spektrum der Fähigkeiten unseres Regiments und deren Zusammenspiel ab, die wir bei einem Einsatz im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung bereitstellen müssten“, beschreibt der Kommandeur des Heeresfliegerverbands, Oberst Lars Persikowski, das Übungsprogramm.

„Das Regiment ist so ausgerüstet, dass ein Flug- und Technikbetrieb auch außerhalb des Heimat-Flugplatzes stattfinden kann, was diese Übung eindrucksvoll unter Beweis stellt. Die dahinterstehende Logistik und Zusammenarbeit sind ein Meisterwerk an Planung und Koordination“, sagte Landrat Christoph Schauder.

Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Regiment auf dem Prüfstand

An einigen Tagen übt parallel zum Transporthubschrauberregiment 30 auch das KVK des Landkreises Main-Tauber die zivil-militärische Zusammenarbeit von Bundeswehr und Landkreis im Falle einer Katastrophenlage. Hierzu werden die Reservisten des KVK einberufen und arbeiten gemeinsam mit Blaulichtbehörden sowie mit der Stabsstelle Brand-/Katastrophenschutz, Rettungswesen des Landratsamtes als untere Katastrophenschutzbehörde spezielle Lagesituationen ab. Das KVK besteht aus zwölf Reservisten und hat die Aufgabe, in einem Katastrophen- oder Verteidigungsfall die Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Bundeswehr sicherzustellen.

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