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31.07.2023

Land und Bund unterstützen Bau des neuen Radwegs an der K 2919

Das Land und der Bund unterstützen den Main-Tauber-Kreis bei dem Neubau eines Radwegs an der K 2819 von Werbach bis zur Landesgrenze nach Bayern mit einer Förderung in Höhe von rund 800.500 Euro.

„Mit dieser Förderung leisten wir einen weiteren wichtigen Beitrag zum Ausbau einer attraktiven und klimafreundlichen Mobilität – denn jeder Kilometer auf dem Fahrrad trägt zu einer lebenswerten und nachhaltigen Zukunft bei. Ich freue mich, den Landkreis beim Neubau eines Radwegs unterstützen zu können“, sagte Regierungspräsidentin Susanne Bay.

„Wir bedanken uns sehr für die hohe Förderung. Der neue Radweg wird die Sicherheit auf dieser viel befahrenen Kreisstraße erheblich verbessern, denn bisher müssen Radfahrerinnen und Radfahrer hier die Straße nutzen. Zudem stellen wir eine wichtige neue Radweg-Verbindung her – und wir untermauern den Anspruch, der Landkreis des Radwegeausbaus zu sein, der sein umfassendes Radwegenetz kontinuierlich erweitert“, erklärte Landrat Christoph Schauder.

Der neue Radweg soll den Lückenschluss zu dem bereits vorhandenen Radweg ab der Landesgrenze in Neubrunn-Böttigheim herstellen. Des Weiteren soll der neue Radweg die anliegenden Ortschaften anschließen und in Kombination mit dem Kembachtalradweg als Alternativroute zum Radweg-„Klassiker“ dienen. Gleichzeitig wird er den „Klassiker“ mit dem Maintalradweg verbinden.

Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich Anfang Oktober und sollen am 31. Dezember abgeschlossen werden. Der Neubau des etwa 1,3 Kilometer langen Radwegs kostet rund 850.000 Euro. Für die Planung und den Bau ist das Straßenbauamt des Main-Tauber-Kreises zuständig.

Mit einer Förderung von rund 473.022 Euro aus dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (LGVFG) unterstützt das Land die Maßnahme des Kreises. Das LGVFG ist das zentrale Instrument zur Förderung der kommunalen Verkehrsinfrastruktur im Land. Damit soll das bestehende, lückenhafte Radverkehrsnetz noch attraktiver und sicherer gestaltet und flächendeckend ausgebaut werden.

Der andere Teil der Förderung in Höhe von rund 327.478 Euro wird über das neue Sonderprogramm „Stadt und Land“ mit Bundesmitteln finanziert. Mit diesem Sonderprogramm des Bundes soll mehr Verkehr auf das klimafreundliche Radfahren verlagert werden – auch im ländlichen Raum. Damit setzt der Bund eine weitere Maßnahme aus dem Klimaschutzprogramm 2030 um. Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen in die Fahrradinfrastruktur eingesetzt werden, die das Radfahren attraktiver und sicherer machen und dazu beitragen, eine möglichst flächendeckende und getrennte Radinfrastruktur aufzubauen.

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