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29.02.2024

Zukunft in Partnerschaft gestalten - Netzwerk 'Schulewirtschaft Main-Tauber-Kreis' zu Gast bei Würth Industrie Service

Welche Stellhebel für einen gelungenen Übergang in die Berufswelt entscheidend sind und wie Eltern in ihrer Rolle effektiver eingebunden werden können, darüber tauschte sich das Netzwerk Schulewirtschaft Main-Tauber-Kreis am Firmensitz der Würth Industrie Service GmbH & Co. KG in Bad Mergentheim aus. Rund 20 Teilnehmende, darunter Vertreterinnen und Vertreter von Schulen, Wirtschaft, der Agentur für Arbeit- und Berufsberatung sowie weitere regionale Unternehmen, nutzten die Chance, sich schulart- und branchenübergreifend über eine gute und fundierte Bildung auszutauschen.

Regional verankert, bundesweit vernetzt, alle Verantwortlichen an einem Tisch: Im Netzwerk Schulewirtschaft arbeiten Vertreterinnen und Vertreter von Schulen und Betrieben, unterstützt durch weitere regionale Partner wie Arbeitgeberverbände, Kammern und Vereine oder auch Schulverwaltungen und Kommunen partnerschaftlich zusammen. So gelingt es, Schülerinnen und Schüler optimal auf den Übergang in die Arbeitswelt vorzubereiten und sie individuell im Prozess der beruflichen Orientierung zu begleiten. Das Netzwerk baut sich aus rund 400 regionalen Netzwerken und Arbeitskreisen in allen Bundesländern auf. Eine gleichberechtigte Partnerschaft mit gegenseitigem Verständnis und ein Dialog auf Augenhöhe sind die Grundlage von Schulewirtschaft Baden-Württemberg und somit auch für das regionale Netzwerk im Main-Tauber-Kreis.

Ganz gleich, ob gemeinsame Veranstaltungen zur Berufs- und Studienorientierung, Wettbewerbe, Kooperationen und Fortbildungen oder auch Betriebserkundungen und Praktika: Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht der Erfahrungsaustausch in einem offenen Netzwerk vor Ort. „Die Zusammenarbeit zwischen Schule, Wirtschaft, Arbeitswelt und außerschulischen Bildungspartnern ist ein wichtiger Bestandteil der Bildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg. Zusammen mit unseren Partnern schaffen wir eine gute Grundlage für die Berufsorientierung von Jugendlichen und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung unserer Unternehmen im Land“, so Harald Daumüller, Service Schulewirtschaft Baden-Württemberg. Auch Monja Melzer, Teamleiterin Ausbildung bei Würth Industrie Service, unterstreicht den Mehrwert des Netzwerks: „Seit über 20 Jahren setzen wir konsequent auf die Ausbildung im eigenen Unternehmen. Durch die enge Zusammenarbeit können wir sicherstellen, dass unsere Future Talents von Morgen die bestmöglichen Chancen für ihre berufliche Zukunft erhalten.“

Mit besonderem Augenmerk auf die Frage „Wie holen wir Eltern ins Boot?“, tagte das erste regionale Netzwerktreffen von Schulewirtschaft im neuen Jahr. Nach einführenden Worten durch Harald Daumüller sowie Denise Voit, Konrektorin der Kopernikus-Realschule in Bad Mergentheim, thematisierte Monja Melzer in ihrem Impulsvortrag, welche Funktionen Eltern als enge Bezugspersonen im Prozess der Berufs- und Studienwahl einnehmen, um Rückhalt zu bieten. Auch Silke Kaludra, Lehrkraft Kopernikus-Realschule Bad Mergentheim, hatte mit einem konkreten Praxisbeispiel die Elternrolle im Fokus ihrer Diskussion. So stand vor allem der Austausch über Erfahrungen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln im Mittelpunkt dieser Veranstaltung – und das mit dem Ziel, konkrete Ideen, Konzepte, Maßnahmen sowie erfolgreiche Praxisbeispiele aus erster Hand aufzuzeigen. Apropos Praxis: Ein Rundgang durch die Logistik als das pulsierende Herzstück der Würth Industrie Service sowie hautnahe Einblicke in die Lehrwerkstatt der Auszubildenden rundeten das Netzwerktreffen ab.

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