Startschuss für digitales Alarmierungsnetz im Landkreis - Funkmeldeempfänger an Blaulichtorganisationen ausgegeben
Die Stabsstelle Brand-/Katastrophenschutz, Rettungswesen hat vor kurzem die Funkmeldeempfänger für die digitale Alarmierung an die Blaulichtorganisationen ausgegeben. Damit fiel der Startschuss für das digitale Alarmierungsnetz im Main-Tauber-Kreis.
Ende Juli hat der Aufbau des digitalen Alarmierungsnetzes für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr im Landkreis begonnen. Insgesamt werden im gesamten Kreis mehr als 80 digitale Alarmumsetzer (DAU) installiert.
Mit dem neuen System erhalten die Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungswesens, der Notfallseelsorge, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Technischen Hilfswerks (THW) sowie aller weiteren Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) rund 4400 moderne digitale Meldeempfänger (DME).
„Das neue digitale Alarmierungsnetz stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Kommunikation und Koordination der Einsatzkräfte dar. Es ermöglicht eine schnellere und zuverlässigere Alarmierung bei Notfällen und trägt somit entscheidend zur Sicherheit im Main-Tauber-Kreis bei. Ich danke allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und die reibungslose Umsetzung“, sagte Landrat Christoph Schauder.
Die Verwaltung und Programmierung der Meldeempfänger erfolgten zentral über ein vom Landkreis bereitgestelltes Pager-Management-System (PMS). Dieses umfasst 23 netzwerkbasierte Programmierstationen, die direkt bei den jeweiligen Organisationen vor Ort eingesetzt werden, um eine effiziente und sichere Programmierung zu gewährleisten.
Bei jeder Organisation sind zwei bis drei Administratoren für die Programmierung ihrer digitalen Meldeempfänger (DME) über das Pager-Management-System (PMS) eingeteilt. Somit können die digitalen Meldeempfänger (DME) organisationsbezogen selbst programmiert und verwaltet werden.
Der Kreisbrandmeister und Leiter der Stabsstelle Brand-/Katastrophenschutz, Rettungswesen, Andreas Geyer, bedankte sich für die hervorragende Arbeit seines Teams. Herauszuheben sei hier der Informations- und Kommunikations-Beauftragte Gerold Hellinger für seinen herausragenden Einsatz. Weiter bedankte er sich bei allen Organisationen für die kooperative und unkomplizierte Zusammenarbeit. Insbesondere auch bei der Firma Selectric, die die Funkmeldeempfänger vertreibt und den Landkreis als starker Partner unterstützt.