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Biotonne

30 bis 40 Gewichtsprozent (je nach Siedlungsstruktur) unseres Hausmülls bestehen aus organischen Abfällen, die kompostiert und damit der Wiederverwertung zugeführt werden können. Mit der Biotonne werden somit die organischen Stoffe vom nicht verwertbaren Restmüll getrennt. Durch die Trennung der kompostierbaren Bioabfälle wird gleichzeitig wertvolles Deponievolumen geschont.

Wie bekomme ich die Biotonne?

Die Biotonne muss schriftlich bestellt werden. Informationen erhalten Sie telefonisch beim AWMT über die Service-Nummer 0 93 41/82-4005. Die Behälter sind an den Haushalt gebunden und dürfen nicht zweckentfremdet werden. Bei Wegzug aus dem Landkreis oder Wohnungswechsel innerhalb des Landkreises ist dies dem AWMT schriftlich mitzuteilen.

Was kommt in die Biotonne?

Küchenabfälle:

  • Schalen von Kartoffeln, Eiern und Nüssen
  • Schalen von Südfrüchten (z. B. Orangen, Bananen, Zitronen oder Grapefruit)
  • Obst-, Gemüse- und Salatabfälle
  • Brot- und Gebäckreste
  • verdorbene Lebensmittel (ohne Verpackung)
  • Kaffeesatz, Kaffeefilter, Teeblätter, Teebeutel

Garten- und Pflanzenabfälle:

  • Baum-, Strauch- und Heckenschnitt (zerkleinert); größere Mengen an Recyclinghöfe oder Kompostplätze
  • Blumen
  • Blumenerde ohne Topf
  • erkrankte Pflanzen und Pflanzenteile
  • angewelkter Rasenschnitt
  • Laub
  • Heu und Stroh
  • Unkraut
  • Zimmerpflanzen
  • Wurzeln ohne große Wurzelstöcke

NEIN - nicht in die braune Tonne: Unverrottbare Abfälle

  • Fleisch, Wurst, Knochen
  • Fäkalien
  • Kohlen-, Holzasche und Ölruß
  • Metall- und kunststoffbeschichtete Einwickelpapiere
  • Straßenkehricht einschl. zusammengekehrte Grünreste
  • Pergamentpapier
  • Textilreste
  • Windeln
  • Staubsaugerbeutel
  • Kleintierstreu
  • Zigarettenstummel
  • Tapeten, Leder, Gummi, Porzellan
  • Papierhandtücher

Biotonne im Winter

In der kalten Jahreszeit lassen Minustemperaturen die organischen Abfälle in der Biotonne gefrieren. Die Folge ist, dass die Biotonne nicht geleert werden kann. Damit dies möglichst nicht eintritt, sollten die folgenden Tipps beachtet werden:

  • Vor Entsorgung von Essens- und Gemüseresten diese bereits in der Küche gut abtropfen lassen.
  • Die Bioabfälle bitte immer gut einpacken. Am besten die Abfälle in Zeitungspapier einwickeln oder die im Handel erhältlichen praktischen Biotüten aus Papier verwenden.
  • Bitte auf keinen Fall Illustrierte, Schmuckpapiere und Plastiktüten zum Einwickeln benutzen.
  • Hilfreich sind im Winter auch die großen kompostierbaren Bioabfall-Säcke (aus Papier). Sie kleiden die Tonne aus. Der Abfall kann nicht mehr am Tonnenboden und an den Wänden anfrieren. Die Biotonne bleibt sauber und trocken.
  • Alternativ hierzu kann man auch mehrere Lagen Zeitungspapier zusammenknüllen und auf den Boden der Biotonne geben. Dadurch entsteht auf dem Boden der Biotonne ein Luftpolster, was ein Festfrieren der Abfälle verhindert.
  • Wer die Möglichkeit hat, sollte die Biotonne an einen frostsicheren Platz stellen und erst am Abfuhrtag für die Müllwerker am Gehwegrand bereitstellen.
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