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02.08.2021

Landrat bedankt sich bei Soldaten der Bundeswehr

Mehr als neun Monate lang haben Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr dem Gesundheitsamt des Main-Tauber-Kreises bei der Ermittlung von Kontaktpersonen im Rahmen der Corona-Pandemie geholfen. Bei der Verabschiedung der letzten drei Soldaten sprach Landrat Christoph Schauder vom „längsten Bundeswehr-Unterstützungseinsatz in der Geschichte des Landratsamtes“. Zeitweise waren bis zu acht Soldatinnen und Soldaten gleichzeitig vor Ort, sowohl Aktive als Reservisten. Die letzten eingesetzten Soldaten sind normalerweise beim Logistikbataillon 461 in Walldürn stationiert.

Oberstleutnant Dimitri Schatz, Hauptfeldwebel Johannes Schmitz sowie Feldwebel Christian Fabisch überreichten dem Landrat zum Abschied eine Dankurkunde sowie eine Tasse mit seinem Namen.

Landrat Schauder erinnerte an den Dienstantritt der ersten Soldaten am 21. Oktober – damals verzeichnete das Gesundheitsamt 50 Infektionsfälle an einem Tag, was die bis dahin höchste erreichte Zahl war. „Dieser Tag kam einem Dammbruch gleich, so dass die Bundeswehr genau zur richtigen Zeit bei uns eingetroffen ist“, sagte Landrat Schauder. Die damals eingesetzten Soldaten und ihre Nachfolger hätten sich hervorragend engagiert und „unverzichtbare Hilfe in einer absolut schwierigen Zeit“ geleistet.

Auch wenn der Bundeswehr-Einsatz nun ende, habe die Entwicklung der Fallzahlen in den vergangenen Wochen gezeigt, dass die Pandemie noch nicht zu Ende ist. „Das Gesundheitsamt arbeitet weiterhin im Sieben-Tage-Betrieb, und wir tun alles dafür, dass das Pandemiegeschehen nicht aus dem Ruder läuft“, sagte Landrat Schauder. Er bitte die Bevölkerung weiterhin darum, vorsichtig zu sein und nicht alles auszureizen, was nun wieder erlaubt ist – insbesondere bei Urlaubsreisen und Feierlichkeiten. Nur dann könne der Anstieg der Infektionszahlen Richtung Herbst bestmöglich begrenzt werden. „Den wichtigsten Beitrag hierzu kann jede und jeder einzelne leisten, in dem sie oder er sich nun schnell gegen das Coronavirus impfen lässt, sofern dies noch aussteht. Hierdurch schützt man sich selbst und andere“, sagte Landrat Schauder.

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