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16.03.2023

Wertheim bei Beschäftigtenzahl wieder Spitze - Neue Statistik bestätigt Führungsposition im Kreis

Auf einen neuen Rekord ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region Heilbronn-Franken und im Main-Tauber-Kreis gestiegen. Wertheim belegt dabei mit 12.805 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erneut den Spitzenplatz im Landkreis. Das ergibt eine Auswertung aktueller Zahlen des Statistischen Landesamts und der Bundesagentur für Arbeit.

„Die Beschäftigtenzahlen insgesamt und der Zuwachs innerhalb eines Jahres sind insbesondere vor dem Hintergrund der schwierigen und herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beeindruckend. Wir sind stolz, erneut Spitzenreiter im Main-Tauber-Kreis zu sein", sagt Wirtschaftsförderer Jürgen Strahlheim. In der Stadt der Weltmarktführer stieg innerhalb eines Jahres zum Stichtag 30. Juni 2022 die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten von 12.332 auf 12.805. Das ist ein Plus von rund 3,8 Prozent. Die Zahl liegt somit nur knapp unter dem bislang höchsten Wert von 12.855 aus dem Jahr 2019.

Beim absoluten Zuwachs von 473 Beschäftigten ist Wertheim ebenfalls unübertroffen. Von den insgesamt 863 neuen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Landkreis sind über die Hälfte in der Main-Tauber-Stadt hinzugekommen. Dahinter folgt die Kreisstadt Tauberbischofsheim mit einem Anstieg um 249 auf 9002 (2,8 Prozent). Die zweite Große Kreisstadt im Landkreis, Bad Mergentheim, hat einen Anstieg um 41 auf 12.287. Der Landkreis Main-Tauber legt insgesamt um 1,5 Prozent (von 56.132 auf 56.995) zu, die Region Heilbronn-Franken um 1,8 Prozent (von 421.518 auf 429.071).

Deutlich führend ist Wertheim vor allem im produzierenden Gewerbe. Hier hat sich die Beschäftigtenzahl auf 7580 erhöht. In Bad Mergentheim liegt sie bei 1954 und in Tauberbischofsheim bei 3765. "Der Zuwachs verdeutlicht einmal mehr die Stärke des breit aufgestellten Wirtschaftsstandorts Wertheim", unterstreicht Strahlheim die Zahlen der Auswertung. Zurückzuführen ist der Zuwachs in diesem Bereich auf die stetigen Expansionsmaßnahmen der am Wirtschaftsstandort ansässigen Unternehmen in den vergangenen Jahren.

Im Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe fiel die Entwicklung besonders dynamisch aus. Hier erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten in Wertheim um rund 6,9 Prozent auf 2037. Nach einem deutlichen Rückgang während der Corona-Pandemie ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in diesem Sektor fast wieder auf Vorkrisenniveau. Auch bei den „sonstigen Dienstleistungen" steigerte sich die Zahl zum Vorjahr um 3,3 Prozent auf 3126 und damit zu einer neuen Höchstzahl.

Interessant ist auch der Blick auf Ein- und Auspendler. Die Zahl der in Wertheim sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die auch hier wohnen, steigt seit Jahren. Sie lag zum Stichtag bei 10.352 und erreicht den bisherigen Höchststand. "Wertheim ist nicht nur ein bedeutender Arbeitsstandort, sondern auch ein attraktiver Wohnstandort", so der Wirtschaftsförderer. Die Zahl der Einpendler nach Wertheim ist im Jahresvergleich um 316 auf 7021 gestiegen, die Zahl der Auspendler um 66 auf 4572. Die Zahlen unterstreichen, dass Wertheim mit seiner vielschichtigen Unternehmenslandschaft eine hohe Anziehungskraft für Arbeitnehmer hat.

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