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30.10.2018

SRH-Fernhochschule eröffnet Büro in Wertheim

Die SRH-Fernhochschule hat im Stadtteil Reinhardshof ein neues Büro eröffnet - knapp ein Jahr, nachdem das am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium angesiedelte Studienzentrum der "Mobile University" an den Start gegangen ist.

"Heute ist ein guter Tag für die Stadt Wertheim und die SRH-Fernhochschule", fasste Bürgermeister Wolfgang Stein am Montag, 22. Okober, das Ergebnis in seinem Grußwort zur Eröffnung zusammen. Die neuen Büroräume der Bildungseinrichtung in der John-F.-Kennedy-Straße 2 befänden sich "in idealer Nachbarschaft und Lage".

Mit dem Büro wolle man das Versprechen, „unsere Aktivitäten in Wertheim zu verstetigen“, weiter umsetzen, erklärte Prorektor Professor Dr. Jörg von Garrel. Nun bestehe die Möglichkeit, Interessierten Termine für Informations- und Beratungsgespräche anzubieten. Von Garrel nutzte die Gelegenheit, sich noch einmal bei der Stadt und bei den Kooperationspartnern für die freundliche Aufnahme und für die Unterstützung zu bedanken.

Bürgermeister Wolfgang Stein nannte die neue Anlaufstelle „folgerichtig“ und freute sich, dass das Engagement der „Mobile University“ in Wertheim gut angelaufen sei. „Man kann schon von einer kleinen Erfolgsgeschichte sprechen. Es ist die richtige Zeit, um weiter zu wachsen“, sagte Stein. Darüber hinaus wünsche er sich, dass es in Zusammenarbeit mit Unternehmen und der Fernhochschule gelinge, weitere Themen aufzugreifen und Netzwerke zu bilden.

Namens des Landkreises freute sich Dezernent Jochen Müssig, dass das Thema Bildung aufgegriffen und weiterentwickelt werde. Er würdigte besonders den, wie er sagte, „bravourösen Einsatz“ von Oberbürgermeister Stefan Mikulicz und Bürgermeister Wolfgang Stein für die Ansiedlung der SRH-Fernhochschule. Müssig unterstrich den Beitrag des Landkreises und sicherte zu, von dessen Seite werde die Professur weiter unterstützt.

Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Büroeröffnung kamen auch in den Genuss einer kleinen Vorlesung durch Professor Dr.-Ing. Fabian Behrendt zum Thema „Digital trifft Real. Der Wirtschaftsingenieur im Zeitalter der Industrie 4.0“. Von der Mechanisierung über die Massenproduktion und die Automatisierung bis hin zur Digitalisierung nahm der Hochschullehrer seine „Gasthörer“ mit auf eine Zeitreise durch vier industrielle Revolutionen.

Silke Walter ist die Leiterin des Studienzentrums der SRH-Fernhochschule in Wertheim, einem von 18 in Deutschland und „in Baden-Württemberg ganz oben“, wie sie sagte. Hier wie an den anderen Standorten habe gerade das letzte Klausurwochenende in diesem Jahr stattgefunden. Zwischen drei und 15 Studierende nehmen am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium oder im Sitzungssaal des Rathauses daran teil und schreiben, zeitgleich mit den Kommilitonen anderen Orts ihre Prüfungen.

Außerdem gibt es laut Silke Walter 15 Präsenzwochenenden mit Vorlesungen. Wie attraktiv Wertheim als Standort ist, zeigt nach ihren Angaben unter anderem die Tatsache, dass Studierende aus Hannover, der Bodenseeregion oder sogar dem schweizerischen Sankt Gallen in die Stadt an Main und Tauber kommen, um hier zu lernen. Noch etwas stärker, das verschwieg sie auch nicht, könnte die Resonanz aus der unmittelbaren Umgebung sein. Weitere Informationen

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