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16.09.2021

Radeln und Wandern im herbstlichen Taubertal - Weinlese in den Weinbergslagen an Tauber und Main beginnt in Kürze

Die Ferienlandschaft „Liebliches Taubertal“ ändert in den nächsten Wochen ihr Erscheinungsbild. Die Natur wird bunter und lädt zu einer frühherbstlichen Wanderung ein. „Hierzu können beispielsweise der Panoramaweg Taubertal oder der Radweg ‚Liebliches Taubertal – Der Klassiker‘ von Rothenburg ob der Tauber bis nach Freudenberg am Main und der Mainradweg genutzt werden. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, in die Seitentäler und auf die Höhen zu radeln oder zu wandern. Rundwanderwege oder Raderlebnisrundtouren freuen sich auf zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer“, sagt Geschäftsführer Jochen Müssig vom Tourismusverband „Liebliches Taubertal“.

Gästen wird empfohlen, die Szenerie der Weinlese und das Verkosten des frischen Federweißen oder des Vorgängerjahrgangs verbunden mit einer Rad- oder Wandertour zu erleben. So kann auf dem Panoramaweg Taubertal von Rothenburg ob der Tauber in fünf Etappen bis Freudenberg am Main gewandert werden. Diese Tour ist auch in vier Etappen auf dem Radweg „Liebliches Taubertal – Der Klassiker“ und dem Mainradweg zu bewältigen. „Wer es liebt, an einem Ort zu verbleiben, dem empfehlen wir unsere Rad- und Rundwanderwege“, teilt Geschäftsführer Jochen Müssig mit.

Eine Rad- oder Wandertour ist in der jetzt kommenden Zeit auch deshalb besonders beliebt, da die Weinlese in den Weinbergslagen an der Tauber und am Main in Kürze beginnt. Im Gebiet zwischen Rothenburg ob der Tauber und Wertheim-Dertingen stoßen die Weinanbaugebiete Baden, Württemberg und Franken aneinander. Sowohl im fränkischen als auch im badisch-tauberfränkischen Anbaugebiet dürfen die Weine in die weltbekannten Bocksbeutelflaschen abgefüllt werden, doch jetzt ist die Zeit des Federweißen – frisch vergorener Traubensaft, der bereits Alkohol gebildet und sehr süß schmeckt. „Er ist eine wahrlich kulinarische Verführung“, erläutert Geschäftsführer Jochen Müssig.

Von den Winzerinnen und Winzern und Weingärtnerinnen und Weingärtnern wird für den Jahrgang 2021 eine gute, wenngleich auch noch vorsichtige Prognose abgegeben. So erklärt beispielsweise Norbert Spielmann vom Weingut „Alte Grafschaft“, dass er überwiegend von einer guten Ernte ausgehe. Gleichwohl habe die anhaltend nasse Witterung im Sommer zu Ernteausfällen geführt. Er hoffe, dass bis Ende September die Reben noch gute Aromen bilden und sich so exzellente Weine entwickeln. Das Weingut „Alte Grafschaft“ wird deshalb nicht vor Freitag, 24. September, mit der Lese beginnen und hofft auf jetzt noch trockene sonnige Tage. Insgesamt ist man im Weingut „Alte Grafschaft“ sehr optimistisch für den Jahrgang 2021.

Das Weingut „Glocke“ in Rothenburg ob der Tauber mit Winzer Albert Thürauf sagt zur Lese 2021: „Voraussichtlich wird ab Donnerstag, 23. September, gelesen. Der Jahrgang passt in die Philosophie des Rothenburger Weinguts. Er wird uns besonders liegen, da die Reben kühl gewachsen sind, hohe Extraktwerte aufweisen und es keine Wasserdefizite gab. Es sind Weine mit Entwicklungspotenzial. Gleichwohl werden die nächsten Wochen noch die Mengen und Qualität bestimmen. Die ‚Glocke‘ hofft jetzt auf trockenes Wetter.“

Auch Kellermeister Joachim Krumrey von der Weingärtnergenossenschaft Markelsheim geht von einer guten Qualität aus. Wie seine Kollegen hofft er jetzt auch noch auf trockene und sonnige Tage.

Ergänzend verweist der Tourismusverband auch auf die Informationsbroschüre „Taubertal kulinarisch erleben“. Darin sind gastronomische Betriebe aufgeführt, die regionale Produkte und damit auch lokale Weine kredenzen.

Informationen zu den Radtouren oder zur Weinradreise sowie den Wanderwegen gibt es beim Tourismusverband „Liebliches Taubertal“, Gartenstraße 1, 97941 Tauberbischofsheim, Telefon 09341/82-5806, Fax 09341/828-5700, E-Mail: touristik@liebliches-taubertal.de, sowie unter www.liebliches-taubertal.de.

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