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22.11.2022

Külsheimer Business-Speed-Dating

Ein „Business-Speed-Dating“ genanntes Treffen lockte eine Reihe von Külsheimer Unternehmerinnen und Unternehmer in die Festhalle. Es kam dabei zu einer Vielzahl an Kontakten und fruchtbaren Gesprächen.

Bürgermeister Thomas Schreglmann und Heiko Attinger, Vorsitzender des Gewerbe- und Verkehrsvereins Külsheim, begrüßten gemeinsam. Es sei die Idee entstanden, Unternehmer an einem Ort zusammen zu bringen und dabei auch die „Neuen“ anzusprechen. Damit sei die Gelegenheit geboten, Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen, kooperative Synergien zu entdecken und zu fördern. Etwa ein Drittel der Külsheimer Gewerbetreibenden waren zu diesem Business-Speed-Dating gekommen.

Schreglmann sagte, nach mehr als zwei Jahren Pandemie gebe es immer neue Herausforderungen. Man wolle gemeinsam Impulse setzen, um lokale Potenziale zu nutzen und die lokalen Player aus Gewerbe, Industrie und Handel zusammenzubringen. Der Bürgermeister ließ wissen, in den letzten Jahren hätten sich im Gewerbepark II neue Firmen angesiedelt, lokale Firmen sich und ihre Angebote weiterentwickelt und auch die Rahmenbedingungen rund um die Geschäftstätigkeiten hätten sich zum Teil verändert.

Mit dem Business-Speed‐Dating, so Schreglmann, bringe man Unternehmerinnen und Unternehmer, lokale Akteure zusammen und ermögliche ein zwangloses Kennenlernen sowie anregenden Austausch untereinander. Allen Teilnehmenden biete sich die Möglichkeit, mit potenziellen Geschäftspartnern ins Gespräch zu kommen, neue Kontakte zu knüpfen und im besten Fall Potenziale für eine Zusammenarbeit zu entdecken.

Ina Nolte, Amtsleiterin des Amtes für Wirtschaft und Klimaschutz im Landratsamt Main-Tauber-Kreis, informierte in einem kurzen Überblick über mögliche Unterstützung im Bereich Wirtschaftsförderung. Sie benannte die Nachwuchskräfte-Kampagne, verschiedene Werbe- und Veranstaltungsformate, Praktikumsbörsen, diverse Messen, auch die Ausbildungs- und Hochschulkontaktmesse, den Bereich Ausbildungsbotschafter, den Zukunftspreis, Beratungen bei einer Unternehmensgründung, das Handwerk in großen Unternehmen, die Fachkräfteförderung sowie die Förderprogramme „Leader“ und „ELR“. Nolte erläuterte jeweils in kompakter Form und sagte, man berate generell Unternehmen bei allen Fragen zum Thema Wirtschaftsförderung. Zudem werde versucht, Unternehmen miteinander zu vernetzen, sie sei für alle Fragen offen. Attinger und Schreglmann dankten für diese Übersicht.

Das eigentliche Business-Speed-Dating geschah in gleich fünf Runden, wobei die jeweiligen Gesprächspartner quasi ausgelost wurden. Dabei kamen die Menschen an kleinen Stehtischen in Kleinstgruppen ins Gespräch. Attinger wachte darauf, dass jeweils fünf Minuten Dauer zum Zuge kamen.

Die Gesprächspartner stellten sich nun im kleinen Kreise ihre Tätigkeitsfelder vor. So ließen sich Kontakte knüpfen, Hinweise aufgreifen, alles unter dem Motto „sehen und kennenlernen“. Beispielsweise trafen Gesprächspartner aufeinander, die einerseits Kommunikation gestalten, „alles, was mit Print zu tun hat“, und andererseits als eigenes Aufgabengebiet „alles rund ums Haus“, Bauelemente und deren Montage benennen. An den einzelnen Tischen fanden sich auch in der relativ kurzen Zeit des sprachlichen Kontaktes durchaus gemeinsame Interessen beruflicher Natur.

Den Gesprächsrunden folgte die Erkenntnis, dass die Themen Netzwerk und Kommunikation in Zukunft noch größer als bisher geschrieben würden und man sich gerne gemeinsam als Team organisieren solle. Die angeregten Gespräche gingen auch anschließend und in unterschiedlich großen Gruppen weiter.

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