Die Futurelabs in Lauda - Orientierungshilfe für junge Menschen
„Wir fördern die Fähigkeiten junger Menschen“ - das ist die Intention der neugegründeten Futurelabs gGmbH mit Sitz in Lauda. „Wir“, das sind in erster Linie Dr. Gunther Wobser, geschäftsführender Gesellschafter der Firma LAUDA sowie Ideengeber und ehrenamtlicher Geschäftsführer der Futurelabs, Werkstattleiterin Sina Straub, Werkstattorganisatorin Luzia Schmitt und Netzwerkmanager Matthias Weber. Gemeinsam bauen sie aktuell die Futurelabs samt Werkstatt und Digital Hub mit Coworking Space in Lauda auf. Damit möchten sie im Main-Tauber-Kreis eine wichtige Anlaufstelle sein, die es Jugendlichen und jungen Erwachsenen ermöglicht, ihre Talente und Interessen zu entdecken und auszuprobieren.
Ein solches Unterfangen braucht Förderer und Sponsoren. Diese trafen sich auf Einladung des Unternehmens Lauda Ende März zu einem Kick-off im Rebgut in Lauda. Neben Vertreterinnen und Vertretern regionaler Unternehmen und Verbände waren auch Verantwortliche weiterer Digital Hubs und Innovationszentren anwesend, so wie Thorben Heinrichs, Geschäftsführer von hfcon in Künzelsau, und Oliver Hanisch, Geschäftsführer der Campus Founders in Heilbronn, mit denen die Futurelabs kooperieren werden.
Bei der Vorstellung des Konzepts erklärte Dr. Gunther Wobser: „Mir ist bei meinem Aufenthalt im Silicon Valley vor einigen Jahren bewusst geworden, wie wichtig Räume sind, Räume, die Kreativität fördern.“ Dieser Raum zur Entfaltung solle in Form der Futurelabs geboten und gleichzeitig zwischen den starken Zentren Heilbronn und Würzburg eine eigene Identität als Innovationsregion aufgebaut werden.
Aus welchen Bereichen setzen sich die Futurelabs zusammen?
Die Werkstatt, geleitet von Sina Straub, beinhaltet ein praktisches Angebot rund um die Themen Nähen, Handwerk, Lasercutter, Plotter und 3D-Drucker. Für diesen „Nukleus“ sei ein offener Betrieb vorgesehen, so dass Jugendliche ab 12 Jahren frei an ihren Projekten arbeiten können. „Kurse wird es lediglich zum Einstieg in die Bereiche und zum Kennenlernen der Geräte und Werkzeuge geben. Der Fokus liegt auf der selbstständigen Projektarbeit. Fachleute und Ehrenamtliche dürfen sich gerne einbringen und den Jugendlichen mit ihrer Expertise weiterhelfen“, so Sina Straub. Darüber hinaus werden die Futurelabs ein Netzwerk zwischen den Jugendlichen, Auszubildenden und Ausbildungsabteilungen der regionalen Unternehmen darstellen und für Interessierte Kontakte zur Wirtschaft vermitteln.
Der Digital Hub wird von Netzwerkmanager Matthias Weber geführt und soll zum Kompetenzzentrum bei Digitalisierungsthemen werden. Unterstützt werde man hierbei, erläutert Matthias Weber, von der Hochschule Heilbronn und hfcon. „Zielgruppe sind Studierende, potenzielle Gründende und Selbstständige sowie junge Menschen in den Unternehmen der Region. Für sie sollen neben Weiterbildungsprogrammen und Austauschtreffen auch unternehmens- und branchenübergreifende Projekte geschaffen werden. Überdies werden Schulen und Hochschulen in unsere Arbeit einbezogen.“ Im Zuge des Digital Hubs stelle man außerdem den Start-ups und Gründenden Coworking-Räume zu sehr günstigen Konditionen zur Verfügung. Dadurch solle die Gründungswilligkeit und das Unternehmertum in der Region Main-Tauber gestärkt werden.
Weitere Informationen rund um die gemeinnützigen Futurelabs gibt es unter futurelabs_lauda (Instagram) oder bald unter www.futurelabs.de.
Kontakt zu den Futurelabs:
Matthias Weber (Netzwerkmanager)
Telefon +49 9343 6006121
Futurelabs gGmbH
Pfarrstraße 16 (Büro)
Korngasse 2 (Werkstatt)
97922 Lauda-Königshofen
Förderer:
LAUDA (Hauptsponsor) | CAMPUS FOUNDERS | i.safe MOBILE | STIFTUNG WÜRTH | SÜDWESTMETALL & USW | VS | WÜRTH INDUSTRY