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23.09.2022

Kultur, Tourismus, Wirtschaft, Klimaschutz: Landrat ordnet Ämterstruktur in der Verwaltung neu

Unter das Motto „Zusammenführen, was zusammengehört“ stellt Landrat Christoph Schauder einen Neuzuschnitt von zwei Fachämtern im Landratsamt Main-Tauber-Kreis. Konkret werden das bisherige Kulturamt und die Geschäftsstelle des Tourismusverbandes „Liebliches Taubertal“ im neuen Amt für Kultur und Tourismus gebündelt. Darüber hinaus wird die Energieagentur Main-Tauber-Kreis GmbH ein Sachgebiet innerhalb des neu formierten Amtes für Wirtschaft und Klimaschutz. Die Neuregelung gilt ab 1. Oktober.

Landrat Christoph Schauder berief Frank Mittnacht zum Leiter des neuen Amtes für Kultur und Tourismus. Mittnacht war zuvor mehr als zehn Jahre lang als Persönlicher Referent des Landrats tätig. Seit mehr als einem Jahr leitete er darüber hinaus kommissarisch das Kulturamt, in dem seit dem Amtsantritt von Landrat Schauder die Aktivitäten in der kreiseigenen Liegenschaft Kloster Bronnbach sowie das Sachgebiet Musik- und Kulturförderung einschließlich der Heimatpflege vereint waren. „Frank Mittnacht hat in dieser Zeit das Kulturprogramm im Kloster Bronnbach sehr erfolgreich neu ausgerichtet. Mit seinem engagierten Team kreierte er neue Veranstaltungsformate, die vermehrt Künstlerinnen und Künstlern aus der Region eine Plattform bieten und zugleich ein deutlich größeres Publikum anziehen“, lobte der Landrat seinen Mitarbeiter. Beispiele seien die Reihe „Blasmusik am Sonntag“ sowie ein zünftiger Starkbieranstich mit Fastenpredigt. Die dauerhafte Berufung zum Amtsleiter sei deshalb folgerichtig.

Die Vermarktung des Klosters Bronnbach als interessantes Ausflugsziel mit reichem Kulturprogramm, interessanten Führungen sowie Klosterladen und Vinothek sei stets auch ein wichtiger Bestandteil der Tourismuswerbung im „Lieblichen Taubertal“. Deshalb hat es sich aus Sicht des Landrats angeboten, das bisherige Kulturamt und die Geschäftsstelle des Tourismusverbandes „Liebliches Taubertal“ im neuen Amt für Kultur und Tourismus zu fusionieren. Damit sei das engagierte Team der Geschäftsstelle hervorragend aufgestellt – einerseits mit der operativen Führung durch die Sachgebietsleiterin Christina Weber und dem Amtsleiter Frank Mittnacht, anderseits mit der strategischen und repräsentativen Leitung durch den Geschäftsführer des Tourismusverbandes „Liebliches Taubertal“, Sven Dell, und die zuständige Dezernentin Ursula Mühleck.

Das bisherige Amt für Wirtschaftsförderung, Energie und Tourismus gibt die Geschäftsstelle des Tourismusverbandes an das neue Amt ab und nimmt dafür die Energieagentur Main-Tauber-Kreis GmbH mit Geschäftsführer Jürgen Muhler als neues Sachgebiet auf. „Wir richten dieses Amt neu aus und werten es dadurch noch weiter auf. Dies kommt in der neuen Bezeichnung ‚Amt für Wirtschaft und Klimaschutz‘ deutlich zum Ausdruck“, erläuterte Landrat Schauder. Amtsleiterin bleibe in bewährter Weise Ina Nolte.

„Der Klimawandel ist längst Realität und gewinnt zunehmend an Dynamik. Deshalb arbeiten wir auf Landkreisebene mit Hochdruck an der Umsetzung der Klimaziele“, bekräftigte der Landrat. Die Themen Wirtschaftsförderung und Klimaschutz gehörten seiner Auffassung nach zusammen. „Und dies schon deswegen, weil wir von vielen Unternehmen im Landkreis hören, dass sie sich beim Klimaschutz weiterentwickeln möchten. Hierbei soll ihnen das Amt für Wirtschaft und Klimaschutz ein wertvoller Ansprechpartner sein.“

Beide neuen Ämterzuschnitte betreffen das Dezernat für Kreisentwicklung und Bildung unter der Leitung von Ursula Mühleck. „Ich freue mich sehr über diese wichtige und richtige Neuordnung der Amtsstruktur im Dezernat und insbesondere auch darüber, dass wir Frank Mittnacht auf Dauer als engagierten, organisations- und kommunikationsstarken Amtsleiter gewinnen konnten“, sagte Ursula Mühleck.

Im Büro des Landrats wird Aylin Wahl sich nach dem Wechsel von Frank Mittnacht auf die Aufgabe als Persönliche Referentin des Landrats konzentrieren und zudem als neue stellvertretende Büroleiterin fungieren. Die freiwerdende Stelle wird – im Zuge des Neuzuschnitts der Aufgabenverteilung – mit einem Medienreferenten neu besetzt, um unter anderem die Aktivitäten in den Sozialen Medien weiter auszubauen und in die Produktion von Videoformaten einzusteigen. Büroleiter und Pressesprecher bleibt Markus Moll.

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