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19.06.2020

Serie "Bemerkenswerte Bäume", Teil 1: Die Deutschmeister-Eiche

Die Deutschmeister-Eiche in Bad Mergentheim-Markelsheim ist in ihrem Erscheinungsbild ein mächtiger Baum mit ausladenden Ästen. Im Wuchs ist sie eher knorrig. Die grob strukturierte Rinde hat Platz für viele kleine Lebewesen wie Ameisen und Insekten. Die Eiche ist in der Erde gut verwurzelt. Das sehr harte Holz der Eiche sorgt für große Festigkeit und langer Haltbarkeit. Nicht umsonst gilt die Redensart: „Stark wie eine Eiche sein“.

Der „Deutschmeistereiche“ erinnert an die Zeit des Deutschen Ordens in Bad Mergentheim, wo sich 280 Jahre lang der Sitz des Hoch- und Deutschmeisteramts befand. Die Eiche hat im Lauf ihres langen Lebens vermutlich mehrere Generationen der frommen Ritter gesehen, die sich von der nahegelegenen Burg Neuhaus zum herrschaftlichen Wald Roggenberg zur Jagd begaben. Jetzt sind die Alterserscheinungen unübersehbar.

Wer den alten Baum besuchen möchte, sollte sich vom Parkplatz „Spessartblick“ an der Kaiserstraße B 290 in den Wald Roggenberg begeben (200 Meter) und dort dem ersten links abbiegenden Waldweg circa 250 Meter folgen. GPS 49 28 35 09 48 01.

Der Baum ist rund 450 Jahre alt, circa 25 Meter hoch und hat einen Stammumfang von etwa 4,50 Metern.

Serie „Bemerkenswerte Bäume“

Die Serie „Bemerkenswerte Bäume im Main-Tauber-Kreis“ erscheint 14-täglich. Sie wird vom Forstamt des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis zusammengestellt und widmet sich abwechselnd alten Bäumen und dem jungen Wald.

Serie Bemerkenswerte Bäume

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