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20.07.2022

Neue Stabsstelle für Brand-/Katastrophenschutz und Rettungswesen

Landrat Christoph Schauder hat den Bereich Brand- und Katastrophenschutz sowie Rettungswesen im Landratsamt Main-Tauber-Kreis zu einer separaten Stabsstelle aufgewertet. Diese löst seit 1. Juli das bisherige Sachgebiet im Rechts- und Ordnungsamt ab. Die Stabsstelle wurde direkt dem Ersten Landesbeamten Florian Busch zugeordnet. „Diese Entscheidung war mir ein Herzensanliegen“, bekräftigt der Landrat.

„Zweieinhalb Jahre Corona-Pandemie, Großschadenslagen und nicht zuletzt der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine haben gezeigt, wie elementar wichtig die Feuerwehren und Hilfsorganisationen sind, um aktuelle und zukünftige Krisen zu bewältigen“, erklärt Landrat Schauder. Das Team von Kreisbrandmeister Andreas Geyer und seines internen Stellvertreters Jürgen Segeritz habe sich beispielsweise beim Aufbau und Betrieb des Kreisimpfzentrums in Bad Mergentheim und später des Regionalen Impfstützpunktes in Königshofen in vorbildlicher Weise engagiert und mit seiner Arbeit seit Beginn der Pandemie einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung geleistet.

Innerhalb des Landratsamtes als Untere Katastrophenschutzbehörde und Rechtsaufsichtsbörde über den Brandschutz, den Katastrophenschutz und das Rettungswesen werde eng zwischen Landrat Schauder, Erstem Landesbeamten Busch und Kreisbrandmeister Geyer zusammengearbeitet. „Kurze Wege und schnelle Entscheidungen sind in der Krise seit jeher ein wichtiges Element und unabdingbar, um diese schnell und professionell zu bewältigen“, sagt der Landrat.

Landrat Schauder sieht in der Einrichtung der Stabsstelle eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft des Bevölkerungsschutzes. Sie verdeutliche auch, wie wichtig der Brand- und Katastrophenschutz sowie das Rettungswesen sind. „Die jetzige neue Struktur spiegelt die gelebte alltägliche Arbeitsweise in der Krise wider und war daher eine logische Konsequenz“.

Für Ersten Landesbeamten Busch sind die Feuerwehrleute sowieso Exoten in der Verwaltung, aber im positiven Sinne. „Unsere Feuerwehrbeamten sind aufgrund ihrer Ausbildung gewohnt, in schwierigem Umfeld schnelle und oft auch weitreichende Entscheidungen zu treffen. In der Krise bereichert uns diese Denkweise in der Führung und im Verwaltungsstab ungemein“. Mit einem Augenzwinkern ergänzt er: „Die Nummer für Kummer ist die Handynummer unseres Kreisbrandmeisters Andreas Geyer“.

Auch für Kreisbrandmeister Geyer war die neue Stabsstelle ein logischer Schritt, um den Bevölkerungsschutz noch weiter zu stärken. „Natürlich ist das keine One-Man-Show. Ich kann mich zu 100 Prozent auf mein hochmotiviertes Team verlassen. Nur so kann Krisenbewältigung funktionieren.“ Auch der Kreisbrandmeister bestätigte nachdrücklich, wie wichtig ein kurzer Draht und ein intensiver Austausch mit der Behördenleitung im Krisenfall ist. „Wir müssen auch nachts um 3 Uhr eine Entscheidung treffen können“, sagt Geyer.

Im Zuge der Umorganisation gelten ab 1. August folgende neue Telefonnummern: Andreas Geyer 09341/82-3700, Jürgen Segeritz 09341/82-3701, Gerold Hellinger 09341/82-3703, Sekretariat 09341/82-3702.

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