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16.02.2022

Neue CNC-Maschinen für die Gewerbliche Schule Tauberbischofsheim

Der Main-Tauber-Kreis hat für die Gewerbliche Schule Tauberbischofsheim als Ersatz für ältere Maschinen zwei neue Maschinen beschafft: eine CNC-Universal-5-Achs-Fräsmaschine sowie eine CNC-Universal-Drehmaschine im Gesamtwert von rund 315.000 Euro. Von der hohen Leistungsfähigkeit der Maschinen überzeugten sich Landrat Christoph Schauder und Dezernentin Ursula Mühleck gemeinsam mit Schulleiter Hermann Ruppert. Computerized Numerical Control, also rechnergestützte numerische Steuerung, kurz CNC, bezeichnet ein elektronisches Verfahren zur Steuerung von Werkzeugmaschinen.

„Die beruflichen Schulen müssen immer auf dem aktuellen Stand der Technik sein. Das erfordert ständig hohe Investitionen, die dankenswerter Weise von unserem Kreistag genehmigt werden. Die beiden neuen Maschinen für die Gewerbliche Schule Tauberbischofsheim bilden weitere Bausteine für eine erfolgreiche Zukunft der jungen Menschen in Handwerk und Industrie. So können im Main-Tauber-Kreis weiterhin hochqualifizierte Kräfte ausgebildet werden“, sagte Landrat Christoph Schauder. „Diese und die weiteren Geräte und Maschinen an den Beruflichen Schulen ermöglichen Lernen auf modernstem und höchstem technischen Niveau“, ergänzte Dezernentin Ursula Mühleck.

Auch Schulleiter Hermann Ruppert freut sich sehr, den jungen Menschen aus der Region weiterhin die Ausbildung auf dem neuesten Stand der Technik anbieten zu können. „Stellvertretend für das Kollegium der Gewerblichen Schule Tauberbischofsheim bedanke ich mich bei den Kreistagsmitgliedern sowie dem Schulträger, dass sie die Mittel bereitgestellt haben. Die Digitalisierung wird die industriellen Abläufe der Unternehmen weiter verändern. Die Vernetzung von Maschinen nimmt schon jetzt einen immer breiteren Raum ein. Mit den beiden neuen Bearbeitungszentren haben wir nun die Möglichkeit, unsere Schülerinnen und Schüler anhand einer App-basierten Bedienungs- und Steuerungssoftware auszubilden. Eine solche Steuerung ermöglicht es, den Schülerinnen und Schülern eine vernetzte Produktion darzustellen, basierend auf einer durchgängig digitalisierten Verwaltung und Dokumentation von Auftrags-, Prozess- und Maschinendaten. Die Anschaffung der beiden Bearbeitungszentren ist zusammen mit der vorhandenen CNC-Messmaschine und den 3D-Druckern ein weiterer Schritt in Richtung Industrie 4.0.“

Nach einer europaweiten Ausschreibung vergab der Kreistag des Main-Tauber-Kreises den Auftrag für die beiden Maschinen im Juli 2021 an die Firma DMG MORI GmbH aus Bielefeld. Die neue Fräsmaschine ermöglicht durch modernste Steuerungstechnologie eine einfache Bedienung und durch digitale Antriebe und direkte Messsysteme höchste Genauigkeit und einwandfreie Oberflächen. Die Drehmaschine ist ausgestattet mit der neuesten 3D-Steuerungstechnologie.

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