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22.02.2022

Johannes Krombach-Champiomont verlässt die Kreisverwaltung

Der bisherige Bauamtsleiter des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis wird die Behörde verlassen. Der Volljurist Johannes Krombach-Champiomont wechselt zum 1. März nach etwas mehr als drei Jahren im Dienst der Landkreisverwaltung zum Staatsministerium Baden-Württemberg. Landrat Christoph Schauder dankte ihm für die gute und professionelle Arbeit und wünschte ihm alles Gute für seinen weiteren Weg. „Ich sage nicht Lebewohl, sondern auf Wiedersehen und das meine ich wörtlich“, sagte der Landrat bei der Verabschiedung.

Johannes Krombach-Champiomont dankte seinen bisherigen Kolleginnen und Kollegen des Bauamtes für den Vertrauensvorschuss, der ihm als Amtsleiter entgegengebracht wurde und für die offene und freundliche Art. „Die Zeit im Landratsamt Main-Tauber-Kreis war für mich sehr gewinnbringend. Der Abschied fällt mir daher nicht leicht und auch ich freue mich auf ein Wiedersehen“, sagte er.

Johannes Krombach-Champiomont ist in Gießen geboren und in Wetzlar aufgewachsen. Nach dem Abitur studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Gießen sowie in Norwegen. Dort erwarb er während eines einjährigen Studienaufenthalts an der Universität Bergen einen Magisterabschluss im internationalen Recht.

Sein Referendariat absolvierte Krombach-Champiomont ebenfalls in Gießen mit Ausbildungsstationen beim Lahn-Dill-Kreis in Wetzlar, in der Kanzlei GSK Stockmann in Frankfurt am Main, an der Universität Speyer sowie bei der Bundeswehrverwaltungsstelle in Reston/Virginia in den USA. Im Anschluss absolvierte er bis Ende 2017 noch den interdisziplinär angelegten Masterstudiengang (LL.M.) „Staat und Verwaltung in Europa“ an der Universität Speyer.

Johannes Krombach-Champiomont war dem Landratsamt Main-Tauber-Kreis seit Dezember 2018 durch das Ministerium des Innern, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg zugewiesen. Neben seiner Tätigkeit als Amtsleiter war er zugleich als Justiziar für das Dezernat Kreisentwicklung und Bildung, das Kommunal- und Rechnungsprüfungsamt, das Landwirtschaftsamt sowie das eigene Amt und das Umweltschutzamt des Landratsamtes eingesetzt. Damit rückten die beiden letztgenannten und fachlich eng miteinander verwobenen Ämter organisatorisch noch weiter zusammen. Zu seinen vielseitigen Aufgaben gehörten die Klärung rechtlich anspruchsvoller Fragestellungen, Kommunikationsvermögen und Führungsverantwortung für ein rund 20-köpfiges Team. Zudem vertrat er im Sommer 2021 kommissarisch als stellvertretender Dezernent den Bereich „Recht und Umwelt“ und wirkte seit März 2020 auch als Justiziar im Arbeitsstab Corona mit.

Das Baurechtsamt ist auch in den Bereichen vorbeugender Brandschutz, Wohnraumförderung und Schornsteinfegerwesen tätig. Rund 700 Baugenehmigungen im Jahr werden erteilt, was zu einem Gebührenaufkommen von rund 1,2 Millionen Euro führt. Bis über die dauerhafte Besetzung der Amtsleitung entschieden ist, wird das Bauamt kommissarisch durch Kreisbaumeister Michael Schulz geleitet.

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