Vorlesen
Seiteninhalt
03.02.2022

Kreisseniorenrat mit Landrat Schauder im Gespräch

Landrat Christoph Schauder und Sozialdezernentin Elisabeth Krug haben sich vor kurzem mit dem geschäftsführenden Vorstand des Kreisseniorenrates Main-Tauber-Kreis getroffen. Der jährliche Erfahrungsaustausch fand zum ersten Mal mit dem neuen Landrat statt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Gespräch in den virtuellen Raum verlegt. Dabei stellten sich die Vorstandsmitglieder Landrat Schauder vor und berichteten über die aktuellen Themen des Kreisseniorenrats.

„Die Arbeit des Kreisseniorenrates ist sehr wichtig, nicht zuletzt da der demografische Wandel immer weiter voranschreitet. Der Main-Tauber-Kreis ist ein Landkreis mit einer sehr hohen Altersstruktur“, sagte Landrat Christoph Schauder im Rahmen des Austauschs. Er sicherte dem Kreisseniorenrat „die Unterstützung des Landkreises zu, wo dies möglich ist, nicht nur in finanzieller Hinsicht.“

„Die Aufgaben des Kreisseniorenrates liegen auf der Hand, vor allem wegen des Fortschreitens des Alterungsprozesses in der Gesellschaft“, erklärte Sozialdezernentin Elisabeth Krug.

Die Themen, die den Kreisseniorenrat aktuell bewegen, sind vielfältig. Außer der Corona-Pandemie sind dies unter anderem die fortschreitende Digitalisierung, die Attraktivität des Ehrenamtes oder die Zertifizierung von seniorenfreundlichen Services in Geschäften. Natürlich sei die Aufgabenbewältigung aufgrund der Corona-Pandemie nicht so möglich wie gewöhnlich. Aufgaben gebe es aber dennoch genug, sagte der Vorsitzende des Kreisseniorenrates, Robert Wenzel.

Der Kreisseniorenrat setzt sich aktuell dafür ein, dass Stadtseniorenbeiräte gegründet werden. Stellvertretender Vorsitzender Walter Ruf berichtete, dass in Wertheim und Freudenberg bereits erfolgreich ein solches Gremium etabliert worden sei. Auch in anderen Kommunen des Landkreises soll eine solche Institution initiiert werden. Vereinzelt würden hierzu bereits Gespräche geführt.

Zudem soll der Bedarf für eine kostenfreie Wohnraumberatung im Landkreis geklärt werden. Die Beteiligten einigten sich darauf, diese Themen besser in einer gemeinsamen Präsenzrunde mit den Städten und Gemeinden darzustellen und zu diskutieren.

Des Weiteren will sich der Vorstand des Kreisseniorenrates für ein stationäres Hospiz im Main-Tauber-Kreis einsetzen.

Beim Austausch mit dem Landrat berichtete der Kreisseniorenrat zudem, dass zusammen mit der Betreuungsbehörde des Landratsamtes und dem Betreuungsverein der Lebenshilfe eine Vorsorgemappe herausgegeben wurde. Diese wurde vor der Pandemie regelmäßig in Senioreneinrichtungen oder -gruppen vorgestellt. Mittlerweile werden die Mappen über die Kommunen und teilweise auch über die Kirchengemeinden im Landkreis verteilt. Die erste Auflage umfasst 10.000 Exemplare. Der Landkreis hatte sich finanziell an der Umsetzung beteiligt.

Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass dieser regelmäßige Austausch beibehalten werden und den ohnehin engen Kontakt zwischen der Sozialdezernentin und dem Kreisseniorenrat ergänzen soll.

Seite zurück nach oben Seite drucken