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12.10.2020

Serie "Bemerkenswerte Bäume", Teil 9: Die Hainbuchen

Hainbuchen gehören zur Familie der Birkengewächse. Die Hainbuche wird auch Weißbuche genannt. Der Baum kann bis zu 35 Meter hoch werden. Im Wald ist sie häufig in Eichenwäldern vertreten. In Hausgärten und Friedhöfen wird sie sehr häufig als Hecke genutzt. Wie alle Birkengewächse kann sie höchstens etwa 150 Jahre alt werden. Das harte, helle Holz ist sehr belastbar und wurde früher vor allem zur Herstellung von Werkzeugen, Radnaben, Zahnrädern und Hackklötzen genutzt. Hainbuchenholz liefert auch gute Holzkohle und hat einen hohen Brennwert.

Die Hainbuche ist ein Laub abwerfender Baum mit einer dichten Krone. Große Exemplare der Hainbuche haben eher gedrehte oder rissige Stämme. Typisch sind Langwülste und Furchen. Bei der Hainbuche im Walterstal bei Königshofen ist dieser leicht gedrehte, langwülstige Stamm gut erkennbar. Dieser Baum hat ein Alter von rund 130 Jahren und ist etwa 27,5 Meter hoch. Sein Umfang misst 2,60 Meter. Er ist als Naturdenkmal ausgewiesen.

Die zweite Hainbuche steht im Hohlen Berg bei Oberlauda und ist rund 115 Jahre alt. Sie hat eine Höhe von 28 Metern und einen Umfang von 3,10 Meter.

Wer die Bäume besuchen möchte, folgt dieser Wegbeschreibung:

Hainbuche im Walterstal: In Beckstein am Weingut Benz unterhalb des Gebäudes den Betonweg in Richtung Wald nehmen – am Waldeingang dem Weg im Tal etwa 1,3 Kilometer folgen. Die Hainbuche steht an der ersten Weggabelung auf der linken Wegseite. GPS-Daten: Ost 9°41’33,4 Nord 49°32’01,2.

Hainbuche im Hohlen Berg: In Oberlauda nahe der Kirche auf der Vorstadtstraße den asphaltierten Weg am Bach nehmen – nach etwa einem Kilometer zweigt dort, wo auf der rechten Seite der Wald beginnt, ein geschotteter Weg ab. Diesem circa 650 Meter folgen, bis die Höhe erreicht ist. Der Baum steht auf der rechten Seite. GPS-Daten: 9°39’32,3 Nord 49°33’41,0.

Serie Bemerkenswerte Bäume

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