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16.07.2020

Serie "Bemerkenswerte Bäume", Teil 3: Aus Schluchtwäldern der Gebirge ins Taubertal - Der Bergahorn

Sein Name erhielt der Bergahorn durch die Fähigkeit in feuchten Schluchtwäldern der Gebirge bis auf rund 1600 Metern zu gedeihen. Der lateinische Name für Ahorn ist acer und bedeutet „scharf“. Es bezieht sich auf das Holz, da es sich gut anspitzen lässt. Der Bergahorn ist neben seinen Geschwistern Feld- und Spitzahorn der Größte unter den Ahornarten.

Kinder spielen gerne mit seinen Propellerfrüchten: In die Luft geworfen als Hubschrauber oder auseinander geklappt und wie ein Nashorn auf die Nase geklebt.

Das Blatt des Bergahorn ist gelappt mit fünf grobgesägten Lappen (handförmig) und hat einen langen Stiel. Auf den älteren Blättern bilden sich oft rote Blasen: Das sind Gallen von Milben. Junge Blätter können in den Frühlingssalat hinzugegeben werden. Zudem helfen sie als Verband bei Insektenstichen.

Der Ahorn belebt im Herbst ganze Landstriche. Er erfreut uns mit seiner Laubfärbung in gelb und rot – der Indian Summer.

Unser Bergahorn im Ahornwald ist zirka 100 bis 120 Jahre alt. Er ist 40 Meter hoch und misst einen Umfang von 2,86 Meter.

Wer sich den Baum näher anschauen möchte, folgt am besten nachfolgender Wegbeschreibung: Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz zwischen Ahorn-Buch und Brehmen. Von hier aus folgt man dem Gemeinschaftsweg und hält sich bei der dritten Abzweigung rechts. Wenn man diesem Weg bis zu seinem tiefsten Punkt folgt, befindet sich der eindrucksvolle Ahornbaum auf der rechten Seite. GPS-Daten: Ost 9°34'36 Nord 49°32'57.

Serie Bemerkenswerte Bäume

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