Wertholzsubmission Taubertal: Erlöse im Durchschnitt um 30 Prozent gestiegen
Die „Wertholzsubmission Taubertal“ fand vor kurzem statt. Der Leiter der Holzverkaufsstelle beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Uwe Renk, zog nach Abschluss der Gebotseröffnung eine positive Bilanz.
Auf vier zentralen Wertholzplätzen in Wertheim, Nassig, Wittighausen und Bad Mergentheim wurden 1355 Verkaufslose mit insgesamt 2230 Festmetern Holz aus dem Kommunal- und Kleinprivatwald angeboten. Nur wenige Lose wurden nicht beboten. Die Eiche bildete mit 1990 Festmetern wieder den größten Anteil. Nadelholz war mit 130 und sonstiges Laubholz mit 110 Festmetern beteiligt.
Über alle Baumarten hinweg konnte ein um 30 Prozent höherer Durchschnittserlös von 600 Euro pro Festmeter gegenüber dem vergangenen Jahr erzielt werden. Eine Eiche ging mit einem Spitzengebot von 2791 Euro pro Festmeter an einen Furnierhersteller über den Tisch. Der teuerste Stamm wechselte gegen 6560 Euro den Besitzer.
Die Gebote beim sonstigen Laubholz bewegten sich auf dem Niveau des Jahres 2021. Die Erlöse beim Nadelholz zogen um mehr als 50 Prozent an. Es standen mehr als vier Mal so viele Douglasien wie im vergangenen Jahr zur Verfügung. Diese Baumart wurde von den Kundinnen und Kunden auch verstärkt nachgefragt.
Positiv überrascht war man bei der Holzverkaufsstelle über die wiederum hohe Nachfrage bei der Submission. Von insgesamt 44 Kundinnen und Kunden gingen Gebote ein. Neben Sägewerksbetrieben, die Produkte für Möbel und Parkett herstellen, waren der Handel, das Handwerk und auch die Fass- und Furnierindustrie gut vertreten. „Dass die Taubertal-Submission weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt ist, zeigt der erstaunliche Bieterkreis aus dem Ausland. Es traten mehrere Kundinnen und Kunden aus Frankreich sowie Geschäftspartner aus Italien und Österreich auf“, sagte Uwe Renk.