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23.11.2022

Sozialausschuss tagte - Fortschritt bei der digitalen Ausstattung der Kreisschulen

Der Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur und Verkehr hat vor kurzem im Landratsamt getagt. Themen waren unter anderem die Beschaffung von digitalen Tafeln für die Beruflichen Schulen in Tauberbischofsheim und für die Schule im Taubertal in Unterbalbach sowie ein Zuschuss für die Fachberatungsstellen für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten in Bad Mergentheim und Künzelsau.

Der Main-Tauber-Kreis beschafft 25 weitere digitale Tafeln für die Kreisschulen. Nachdem im Jahr 2021 bereits über siebzig digitale Tafeln insbesondere für die Beruflichen Schulzentren in Bad Mergentheim und Wertheim erworben wurden, sollen nun die Beruflichen Schulen in Tauberbischofsheim und die Schule im Taubertal in Unterbalbach mit den digitalen Geräten ausgestattet werden. Der Ausschuss stimmte der Auftragsvergabe an die Firma VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co. KG in Tauberbischofsheim mit einem Bruttopreis von 235.377 Euro zu. Bund und Land fördern die Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik nach dem „Digitalpakt Schule“ in Höhe von 80 Prozent, der Landkreis trägt 20 Prozent der Kosten.

Thema war auch der Zuschuss für die Fachberatungsstellen für Menschen mit besonderen Schwierigkeiten in Bad Mergentheim und Künzelsau. Bei betroffenen Personen treffen verschiedene Problemlagen zusammen, beispielsweise Wohnungslosigkeit und Arbeitslosigkeit.  Der Main-Tauber-Kreis und der Hohenlohekreis verantworten die Fachberatungsstellen für Menschen mit besonderen Schwierigkeiten in Bad Mergentheim und Künzelsau als Leistungsträger. Leistungserbringer ist die Erlacher Höhe Heilbronn-Franken. Der Finanzierungsbeitrag des Main-Tauber-Kreises lag im Jahr 2021 bei 88.163 Euro. Für das Jahr 2022 hat die Erlacher Höhe einen Zuschuss in Höhe von 90.596 Euro beantragt und dies insbesondere mit Sachkostensteigerungen begründet. Um künftige jährliche Personal- und Sachkostensteigerungen auszugleichen, soll in der neuen Vereinbarung zwischen der Erlacher Höhe Heilbronn-Franken, dem Main-Tauber-Kreis und dem Hohenlohekreis eine Anpassungsklausel aufgenommen werden. Die Vereinbarung wird mit einer Laufzeit von drei Jahren abgeschlossen.

Gabriele Hörmle vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) präsentierte den Ausschussmitgliedern ausgewählte Ergebnisse aus den Leistungen der Eingliederungshilfe im Jahr 2021. Der KVJS erstellt den Bericht über die Leistungen der Eingliederungshilfe seit dem Jahr 2005 auf Basis der Daten aus 44 Stadt- und Landkreisen. Damit die Ergebnisse besser eingeordnet werden können, stellte Hörmle einen Kreis-Vergleich mittels Kennziffern vor. Beispielsweise betrug der Nettoaufwand der Eingliederungshilfe im Main-Tauber-Kreis etwa 188 Euro pro Einwohner, das entspricht genau dem Landesdurchschnitt. „Insgesamt sind gemeinsame Trends, aber auch punktuelle Unterschiede im Vergleich zur Entwicklung in Baden-Württemberg erkennbar“, erklärte Hörmle.

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