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14.03.2022

Neuer Pflegesimulator für die Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung

An der Beruflichen Schule für Ernährung, Pflege und Erziehung (EPE) des Main-Tauber-Kreises in Bad Mergentheim können die Schülerinnen und Schüler sich nun mit einer weiteren digitalen Pflegepuppe Nursing Anne auf ihr Berufsleben vorbereiten. Hiervon überzeugten sich Landrat Christoph Schauder und Dezernentin Ursula Mühleck gemeinsam mit Schulleiterin Anke Mund.

„Es ist uns wichtig, die neue generalistische Pflegeausbildung im Main-Tauber-Kreis mit Technik auf dem neuesten Stand umzusetzen. Gerade in der Kurstadt Bad Mergentheim mit zahlreichen Kliniken ergeben sich gute Synergieeffekte in der Pflegeausbildung“, sagte Landrat Christoph Schauder. „Die Pflegepuppen gehören zum Unterrichtsmaterial in der EPE. Sie sind das Handwerkszeug für eine umfassende Ausbildung in diesen Berufen“, ergänzte Dezernentin Ursula Mühleck.

Nursing Anne ermöglicht realistisches Lernen in der Abhördiagnostik. Außerdem können Schülerinnen und Schüler mit Hilfe der Pflegepuppe lernen, wie Infusionen von Medikamenten und Flüssigkeiten richtig gelegt werden. Ebenso können sie Kompression und Beatmung trainieren sowie Blutdruck- und Pulsmessungen vornehmen. Die Puppe kann an die verschiedenen Bedarfe angepasst werden. Diabetische Füße in unterschiedlichen Stadien, Wundmodule und Subkutan-Injektionspads sowie die Veränderung des optischen Erscheinungsbildes ermöglichen eine perfekte Ausbildung für die Zukunft der Schülerinnen und Schüler in der Pflege. Die Puppe kostete rund 24.000 Euro. Ergänzt wird Nursing Anne durch eine kleine Pflegepuppe für eine kindgerechte Pflegeausbildung.

Auch Schulleiterin Anke Mund freut sich über die neuen Pflegepuppe. „Wir unterrichten Schülerinnen und Schüler verschiedenster Herkünfte und jeden Alters. Es ist großartig, dass sie die Abläufe am Patienten oder an der Patientin mit Hilfe der Puppe im geschützten Rahmen üben können. Das nimmt ihnen auch die Angst von der Versorgung von echten Menschen“, sagte die Schulleiterin. Eine erste Pflegepuppe wurde bereits Anfang 2020 angeschafft.

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