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18.03.2022

Landkreis bereitet Notunterkunft für geflüchtete Personen aus der Ukraine vor

Mit der Ankunft von geflüchteten Menschen aus der Ukraine in den Main-Tauber-Kreis ist bereits am Wochenende von Freitag, 18. März, bis Sonntag, 20. März, zu rechnen. Das Land Baden-Württemberg hat erhebliche Verlegungen von geflüchteten Menschen aus der Ukraine aus den Landeserstaufnahme-Einrichtungen in die Stadt- und Landkreise angekündigt.

Aus diesem Grund tagte der Arbeitsstab Ukraine des Landratsamtes unter Leitung des Ersten Landesbeamten Florian Busch, am Donnerstagabend, 17. März, zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern von zahlreichen Blaulichtorganisationen. Hierbei wurde die Unterkunftsplanung für die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus der Ukraine forciert. Landrat Christoph Schauder verdeutlichte im Rahmen dieser Veranstaltung den Ernst der Lage. Außer den Vertreterinnen und Vertretern der Landkreisverwaltung nahmen beispielsweise Vertretungen der Polizei, der Feuerwehren, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und des Technischen Hilfswerks (THW) teil. Die unbürokratische und unproblematische Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den Organisationen kam hierbei erneut deutlich zum Ausdruck.

Als erste Sofortmaßnahme wird die Landkreisverwaltung die Schulturnhalle im beruflichen Schulzentrum in Bad Mergentheim als Notunterkunft ertüchtigen. Dort ist es möglich, eine größere Anzahl an geflüchteten Menschen kurzfristig unterzubringen. „Die Vorbereitungen hierzu laufen bereits auf Hochtouren. Uns ist bewusst, dass dies Einschränkungen für den Schul- und den Vereinssport bedeutet. Aufgrund der hochdynamischen Lage ist diese Maßnahme aber leider unumgänglich. Die Halle bietet beste Voraussetzungen, um eine große Anzahl von Menschen schnell unterzubringen“, sagte Landrat Christoph Schauder. Erster Landesbeamter Florian Busch teilte mit, dass das Landratsamt außerdem mit Hochdruck an der Ertüchtigung regulärer Unterkünfte arbeite.

Die Landkreisverwaltung hat die Oberbürgermeister sowie die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen im Main-Tauber-Kreis am Freitag, 18. März, über die aktuellen Entwicklungen informiert. 

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