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14.11.2022

Jürgen Gotthard verabschiedet - Mathias Gruhl verantwortlich für soziale Sicherung, Teilhabe und Integration

Landrat Christoph Schauder hat den Leiter des Amtes für soziale Sicherung, Teilhabe und Integration beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Jürgen Gotthard, feierlich verabschiedet. Gotthard trat zum 1. November in die Freistellungsphase seiner Altersteilzeit ein. Mit Ablauf des 30. April 2026 wird er in den Ruhestand versetzt. Als Nachfolger hat Mathias Gruhl seinen Dienst angetreten.

„Das Landratsamt verliert heute einen sehr geschätzten Kollegen. Ich danke Jürgen Gotthard für seinen Einsatz und seine Arbeit im Amt für soziale Sicherung, Teilhabe und Integration“, sagte Landrat Schauder. Während der Hochphase der Corona-Pandemie hatte Jürgen Gotthard zudem den Corona-Arbeitsstab unterstützt. „In dieser Zeit haben wir sehr eng zusammengearbeitet. Sie waren dabei eine hervorragende Unterstützung für den Arbeitsstab“, ergänzte der Landrat. „Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute. Ich freue mich auf zahlreiche Begegnungen in den kommenden Jahren“, erklärte Schauder.

Jürgen Gotthard ist ein Kind der Region. Geboren wurde er in Wertheim. Nach dem Grundwehrdienst und einem kurzen Beschäftigungsverhältnis als Arbeiter absolvierte er von 1982 bis 1984 den Vorbereitungsdienst im öffentlichen Dienst bei der Stadt Lauda-Königshofen und beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis. Von 1984 bis 1986 schloss sich dann das Studium im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Stuttgart an. Bis 1990 arbeitete er im Landratsamt in Ludwigsburg. „Im Anschluss daran startete seine soziale Laufbahn im Landratsamt Main-Tauber-Kreis“, betonte Schauder. Seit 2008 leitete Jürgen Gotthard das Sozialamt und seit 2016, nach der Umstrukturierung, das Amt für soziale Sicherung, Teilhabe und Integration.

Im Jahr 2016 ist Jürgen Gotthard in den höheren Dienst aufgestiegen. Im Mai 2021 feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum.

Jürgen Gotthard bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes für soziale Sicherung, Teilhabe und Integration. „Ich hatte immer eine tolle Mannschaft hinter mir, auf die ich mich verlassen konnte“.

Mathias Gruhl trat bereits zum 1. Juli die Stelle des designierten Leiters des Amtes für soziale Sicherung, Teilhabe und Integration an. Nach einer kurzen Einarbeitungsphase, während der sein Vorgänger ihm mit Rat und Tat zur Seite stand, übernahm er zum 1. November offiziell die Nachfolge von Jürgen Gotthard. „Seine soziale Laufbahn begann bereits nach dem Abitur, als er beim Berufsbildungswerk der Johannes-Diakonie in Mosbach den Zivildienst leistete“, sagte Florian Busch, Erster Landesbeamter des Main-Tauber-Kreises, und hieß den neuen Amtsleiter herzlich willkommen. Nach dem Studium im gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg war der 37-jährige Gruhl seit 2011 im Sozial- und Versorgungsamt des Landratsamtes Heilbronn tätig, zuletzt als Sachgebietsleiter der Eingliederungshilfe und stellvertretender Amtsleiter.

„Die Arbeitsbelastung ist enorm und die Tätigkeit auch häufig konfliktbelastet. Ich kann Ihnen aber versichern, dass die Hausspitze hinter den nicht immer leichten Entscheidungen steht, die das Amt treffen muss“, erklärte Busch. Seine Bewährungsprobe habe Mathias Gruhl bereits hinter sich, nachdem er tatkräftig bei der Unterbringung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine mitgewirkt habe.

„Die Arbeit im Amt für soziale Sicherung, Teilhabe und Integration erfordert eine hohe Fachkenntnis und großes Engagement. Die dynamische Entwicklung der gesetzlichen Vorschriften und des finanziellen Rahmens spielt ebenfalls eine große Rolle in der täglichen Arbeit“, erläuterte Sozialdezernentin Elisabeth Krug.

Mathias Gruhl teilte mit, dass er in den vergangenen Monaten gut im Landratsamt Main-Tauber-Kreis angekommen sei. Das liege auch an dem wertschätzenden Team, das ihm sehr beim Einstieg geholfen habe. Das zurückliegende Jahr sei für ihn sehr bewegend gewesen. Er habe es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in schwierigen Situationen zu helfen. Daher habe er sich auch für eine Tätigkeit im Zusammenhang mit Sozialleistungen entschieden.

Der Personalratsvorsitzende Peter Ebert wünschte dem scheidenden Amtsleiter Gotthard für seine Freistellungsphase und den anschließenden Ruhestand alles Gute. Dem Nachfolger Mathias Gruhl gab er mit auf den Weg, dass er in sehr große Fußstapfen trete. Der Personalrat stehe aber gerne unterstützend zur Seite.

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