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12.08.2021

Große Nachfrage nach Förderplätzen für Kinder bei der IFF

Seit April gibt es die Interdisziplinäre Frühförderstelle (IFF) am Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim und die Nachfrage der Eltern nach Therapieplätzen für ihre Kinder ist groß. „Wir haben schon mehr als 50 Kinder angenommen, für die wir nun individuelle Therapie- und Förderpläne erstellen“, erläutert Katharina Brand, eine der beiden Leiterinnen der IFF. „Der Bedarf ist hoch, da es bisher im Main-Tauber-Kreis kein vergleichbares Angebot gegeben hat.“

 In der IFF werden Kinder von der Geburt bis zum Schuleintritt von einem interdisziplinären Team aus Physiotherapeutinnen, Ergotherapeutinnen, Logopädinnen und Heilpädagoginnen gemeinsam und oft über einen längeren Zeitraum umfassend betreut und gefördert. Ziel ist es, Entwicklungsstörungen sowie drohende oder bestehende Behinderungen zu mildern bzw. zu vermeiden und den Kindern eine weitgehende Teilhabe zu ermöglichen.

Maßgebliche Initiatorin der IFF, die das Projekt von Beginn an mit vorangetrieben hat, ist Elisabeth Krug, Sozialdezernentin des Main-Tauber-Kreises: „Ich freue mich, dass wir die IFF nun auf den Weg gebracht haben und den Familien mit behinderten oder von Behinderung bedrohten Kindern ein umfassendes Angebot zur Förderung machen können“, betonte sie kürzlich bei einem Besuch der IFF im Caritas-Krankenhaus. In Begleitung von  Katharina Brand machte sich die Sozialdezernentin persönlich ein Bild von den neu gestalteten Räumen der Frühförderstelle. „Ich bin beeindruckt, wie großzügig die Räume sind. Hier ist alles hell und freundlich und bis ins Detail kindgerecht gestaltet, das ist wirklich toll geworden“, zeigte sich Elisabeth Krug begeistert. „Die Kinder und ihre Eltern können sich hier willkommen und angenommen fühlen.“ Krug dankte den Verantwortlichen im Caritas-Krankenhaus für ihr Engagement. „Ich bin froh, dass wir im Caritas-Krankenhaus bei der IFF einen kompetenten und starken Partner gefunden haben.“

Für die IFF wurde eine Station der früheren Kinderklinik im Caritas-Krankenhaus komplett umgebaut und neu eingerichtet. Auf mehr als 300 qm stehen mehrere separate Therapieräume sowie Besprechungs- und Wartebereiche bereit, die unter der gewohnt professionellen Leitung des Technikteams des Caritas‘ ansprechend und kindgerecht umgebaut wurden. „Die Sorge um behinderte oder von Behinderung bedrohte Kinder ist uns im Caritas-Krankenhaus ein besonderes Anliegen“, unterstreicht Gabriele Weidner, die das Projekt von Seiten des Krankenhauses entwickelt hat. „Zugleich ist es ein Herzensanliegen von mir, denn auch bei uns im Main-Tauber-Kreis gibt es viele Kinder mit Förderbedarf, die bisher leider nur punktuell und in Einzelmaßnahmen gefördert werden konnten. Die komplexe Unterstützung, wie sie die IFF vorsieht, ist eine deutliche Verbesserung für die betroffenen Kinder und ihre Familien.“

Mehr Infos unter: www.ckbm.de oder unter Tel. 07931 58-2330.

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