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02.11.2022

Azubis ernteten Quitten und Äpfel im Kloster Bronnbach

Die Auszubildenden des Landratsamtes Main-Tauber-Kreis haben im Rahmen einer Teambildungsmaßnahme die Bronnbacher Quitten- und Apfelbäume geerntet, und dies gemeinsam mit der Ausbildungsbeauftragten Ann-Kathrin Blatz, dem Berater für Obstbau, Garten und Landschaft, Harald Lurz, dem Regionalmanager der Bio-Musterregion, Stefan Fiedler, sowie Gärtnerin Karin Pauly und Hausmeister Fabian Albert. Anschließend wurde das Streuobst gepresst. Sowohl Quitten- als auch Apfelsaft werden als „Bag in Box“ im Klosterladen in Bronnbach zum Verkauf angeboten.

Bereits seit vergangenem Jahr wird im Landratsamt, einigen Kommunen und diversen weiteren Einrichtungen der „Apfelspritzer“ des Vereins „Taubertäler Streuobstwiesen e.V.“ ausgeschenkt. Ab nächstem Jahr sollen auch Teile der Apfelernte des Klosters Bronnbach hierfür verwendet werden. „Die Biozertifizierung wird zusammen mit Harald Lurz angegangen“, sagt Regionalmanager Stefan Fiedler.

Aus einem Teil des Quittensaftes wurde in der Kochwerkstatt des Kreis-Landwirtschaftsamtes in Bad Mergentheim Quittengelee gekocht, welches dann am Bronnbacher Weihnachtsmarkt am Samstag, 3., und Sonntag, 4. Dezember, verkauft wird.

Die Quitte war bereits zu den Zeiten der Babylonier bekannt und später wurde diese auch im klösterlichen Umfeld kultiviert und genutzt. „Daher ist es von hoher Bedeutung, die alten Sorten zu bewahren. Der Quittenpfad des Klosters Bronnbach stellt somit ein lebendiges Archiv der historischen Vielfalt dar und wird durch den Anbau verschiedener alter Sorten stetig ergänzt“, erklärt der Leiter des Amtes für Kultur und Tourismus, Frank Mittnacht.

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