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07.11.2023

Kreisweite Abfallkampagne - Im Landkreis beginnt die Nachhaltigkeit beim Frühstück

„Verpackung? – Kann ich besser!“ Unter diesem Motto hat der Main-Tauber-Kreis im Juni dieses Jahres eine kreisweite Abfallvermeidungskampagne ins Leben gerufen. Die Sparkasse Tauberfranken wiederum hat mit Beginn des neuen Schuljahres 1500 hochwertige Brotboxen aus recyceltem Material an Schulanfängerinnen und -anfänger aus dem Einzugsgebiet gespendet. Als Ausdruck des gemeinsamen Ziels haben sich Landrat Christoph Schauder, Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Tauberfranken und Anette Schmidt, Bürgermeisterin von Tauberbischofsheim, an der Christian-Morgenstern-Grundschule in der Kreisstadt mit Schulleiterin Julia Schindler und Schülerin Hedda Jahn getroffen, um ein Zeichen für Abfallvermeidung im Landkreis zu setzen.

„Das Engagement der Sparkasse Tauberfranken ist ein gelebtes ‚Best-Practice‘ Beispiel unserer Abfallvermeidungskampagne und der damit verbundenen Zielsetzung, verstärkt auf Mehrweglösungen zu setzen. Mit den Brotdosen fängt das Thema Nachhaltigkeit bei den ABC-Schützen in Zukunft bereits beim Frühstück an. Es muss unser Ziel bleiben, dort Abfall zu vermeiden, wo es möglich ist. Ich möchte mich daher im Namen des Landkreises für diese innovative Idee bei der Sparkasse Tauberfranken bedanken“, erklärte Landrat Christoph Schauder.

„Mit unserer ‚Sattmacher-Box‘ möchten wir im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie einen Beitrag leisten, um junge Menschen für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Eine hochwertige und aus recycelten Materialien hergestellte Brotbox, die Verpackungsabfälle vermeidet, ist ein perfektes Sinnbild für Umweltschutz“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Tauberfanken, Peter Vogel. „Der Kunststoff der Brotbox wird aus recyceltem Sonnenblumen- und Rapsöl aus Industrie und Gastronomie gewonnen. Das Material ist schadstofffrei, lebensmittelecht und vollständig recycelbar.“

Abfallvermeidungskampagne soll motivieren und sensibilisieren

Die Abfallkampagne „Verpackung? – Kann ich besser!“ informiert Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen aus der Region über vielfältige Möglichkeiten zur Abfallvermeidung. Die Website mit vielen Informationen ist unter www.mehrweg-main-tauber.de zu finden.

Durch die Novellierung im Verpackungsgesetz, die zum Jahresbeginn in Kraft getreten ist, müssen alle gastronomischen Betriebe mit einer Ladenfläche von mehr als 80 Quadratmetern und mehr als fünf Angestellten eine Mehrwegalternative für Essen und Getränke zum Mitnehmen anbieten. Das gilt ebenso für alle Filialketten. Dabei darf die Mehrwegvariante nicht teurer sein als das in Einweg verpackte Produkt. Mehrwegbecher müssen für alle Angebotsgrößen eines To-Go-Getränks zur Verfügung stehen. Unter dem Slogan „Verpackung? – Kann ich besser!“ möchte der Landkreis mit seiner Kampagne nicht ausschließlich die Unternehmen ansprechen, die unter die gesetzliche Regelung fallen. Vielmehr sollen besonders die Betriebe motiviert werden, auf Mehrwegprodukte zu setzen, die nicht an die neuen Regeln gebunden sind und bis dato Einweglösungen anbieten.

Weitere Informationen gibt es beim Landratsamt Main-Tauber-Kreis, Amt für Wirtschaft und Klimaschutz, Gartenstraße 1 in Tauberbischofsheim, Telefon 09341/82-5809, E-Mail wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de, und beim Abfallwirtschaftsbetrieb Main-Tauber-Kreis (AWMT), Gartenstraße 1 in Tauberbischofsheim, Telefon 09341/82-4002, E-Mail abfallwirtschaftsbetrieb@main-tauber-kreis.de.

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