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Aktuelles


26.10.2023

Mit Struktur und Logik zum optimalen Lerneffekt - Gedächtnis-Experte zu Gast an der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim

Im Zuge der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim (KSM) hat Gedächtnis-Experte Markus Hofmann in zwei Veranstaltungen mehr als 500 Schülerinnen und Schülern Hilfestellungen an die Hand gegeben, die das Gedächtnis trainieren und Lerneffekte steigern können. Markus Hofmann gilt als einer der führenden Gedächtnis-Experten Europas und ist bekannt aus Radio und Fernsehen.

„Es ist keine Frage der Intelligenz sich Informationen zu merken, sondern eine Frage der Technik“, erklärte Markus Hofmann. Die zentrale Fragestellung dabei laute: Wie aber kann man sich Dinge besser merken? Mit vielfältigen Beispielen veranschaulichte er sein Bild, „Briefkästen im Kopf“ anzulegen. Mit der Mnemo-Technik beispielsweise könne man Wissen so im Gehirn ablegen, dass man es sehr leicht wiederfinde. „Die richtige Ablage von relevanten Informationen ist von zentraler Bedeutung, so hat jedes Thema seinen Platz. Die Post landet schließlich auch jeden Tag im Briefkasten und genau deshalb weiß ich immer, wo ich sie finde“, erklärte der Gedächtnis-Experte.

Oder es helfe die sogenannte Loci-Technik, bei der man das zu Merkende an bestimmten Orten wie Fenstern oder Türen in einem Raum ablege. Auch dann sind diese sehr leicht abrufbar. Das grundsätzliche Problem bei der Erinnerung sei das Abrufen.

Der Gedächtnis-Experte animierte zudem die jungen Menschen zum Mitmachen, sodass die Schülerinnen und Schüler am Ende der Veranstaltung nicht nur auf Thailändisch bis zehn zählen und die neun Weltwunder nennen konnten, sondern auch mühelos 20 frei gewählte Begriffe wiedergeben konnten. Die Schüler der KSM waren beeindruckt von dem Training am Mittag und einige besuchten die Abendveranstaltung für Eltern und Freunde gleich nochmal.

„Ich bin begeistert, mit welch einfachen Mitteln man das eigene Gedächtnis aufräumen und die Erinnerungsfähigkeit fördern kann. Die Techniken probiere ich für meine nächste BWL-Arbeit direkt aus“, erklärte Schülerin Angelina Scholz vom Wirtschaftsgymnasium, die ebenfalls beide Veranstaltungen besuchte.

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